Foundation auf Apple TV+.
Szene aus «Foundation», das bei Apple TV+ angelaufen ist. | Bild: Apple
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5 neue Serien für alle, die Science-Fiction lieben

Pascal Scherrer
Pascal Scherrer

Du suchst nach neuen Science-Fiction-Serien, hast aber nicht auf deinem Radar, was zuletzt alles erschienen ist? Wir haben dir sechs Titel aufgelistet, die alle 2021 erschienen sind und einen Blick wert sind. Dabei hat es von Hard-Science-Fiction bis Space Opera alles dabei. Du musst also nur noch entscheiden, was du dir ansehen willst.

Hinweis: Wir haben für die Liste nur Serien berücksichtigt, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung abgeschlossen oder nicht abgesetzt worden sind. Aus diesem Grund findet sich beispielsweise die Serie «Intergalactic», die bereits wieder abgesetzt wurde, nicht in der Auflistung.

«Foundation»

Foundation: Neue Science-Fiction-Serie bei Apple TV+.
Bild: Apple

«Foundation». Das ist das Monumentalwerk von Science-Fiction-Vater Isaac Asimov. Der Mann, der uns erst den Begriff Roboter gebracht hat. Der «Foundation»-Zyklus umfasst im Original sieben Romane, die eine Geschichte von mehreren Jahrtausenden abdecken. So etwas filmisch umzusetzen galt lange als unmöglich. Apple hat sich nun an diesen Stoff herangewagt und schaltet seit dem 24. September wöchentlich eine Folge auf.

«Foundation» dreht sich um den Niedergang eines galaktischen Imperiums und den Wiederaufbau der menschlichen Zivilisation. Im Mittelpunkt steht der Wissenschaftler Hari Seldon, der durch seine neuartige Forschung im Feld der Psychohistorik den Untergang des galaktischen Imperiums voraussagt. Der aktuelle Herrscher will davon natürlich nichts hören und sieht Seldon als Gefahr für seine Herrschaft.

«Foundation» ist auf Apple TV+ verfügbar. Die erste Staffel umfasst 10 Folgen. Aktuell sind vier Episoden aufgeschaltet, jeden Freitag kommt eine neue hinzu.

«Katla»

Katla: Neue Science-Fiction-Serie auf Netflix.
Bild: Netflix

«Katla» läuft zwar auf Netflix, ist bisher aber doch eher unter dem Radar der Science-Fiction-Fans geflogen. Dabei wartet die Serie mit seinem sehr interessanten Setting auf: Die kühle, nordische Stimmung wirkt teilweise so befremdlich, dass man meinen könnte, die Serie spiele nicht auf der Erde.

Inhaltlich gehört «Katla» eher in das Genre der Mysterie-Serien mit Science-Fiction-Elementen. Damit ist sie vor allem für Fans von Serien wie «Fringe», «Akte X» oder «Sense 8» interessant. Die Geschichte dreht sich um den kleinen isländischen Ort Vik. Dieser ist seit dem Ausbruch des Vulkans Katla vor einem Jahr in Aufruhr. Die Naturkatastrophe hat die umliegende Natur zerstört und alles in eine öde Wüstenlandschaft verwandelt. Durch den Ausbruch ist auch der Gletscher ein gutes Stück geschmolzen – und bringt etwas zum Vorschein, dass die Vorstellungskraft der Anwohner übersteigt.

«Katla» ist auf Netflix verfügbar. Die erste Staffel umfasst 8 Folgen.

«Y: The Last Man»

Y: The Last Man: Neue Science-Fiction-Serie auf Disney+
Bild: Disney

«Y: The Last Man» stammt aus der Feder von Comic-Buchautor Brian K. Vaughan. Er ist unter anderem auch für die bekannte Comic-Reihen «Paper Girls», «Saga» und «Runaways» verantwortlich. In den USA hat nun FX den Stoff als Serie adaptiert. Da FX mittlerweile zu Disney gehört, läuft die Serie bei uns unter dem STAR-Label auf Disney+.

Die Ausgangslage der Geschichte ist schnell erzählt: In einer fiktiven Gegenwart unserer Erde sterben plötzlich alle Säugetiere mit einem Y-Chromosom. Oder anders ausgedrückt: alle männlichen Säugetiere – also auch alle Männer. Nur der 27-jährige Yorick und sein männliches Kapuzineräffchen Ampersand überleben die virale Katastrophe. Gleichzeitig versucht seine Mutter, die als höchste Abgeordnete der USA zur neuen Präsidentin wird, eine nur noch aus Frauen bestehende Gesellschaft wiederaufzubauen.

«Y: The Last Man» ist auf Disney+ verfügbar. Die erste Staffel umfasst 10 Folgen. Aktuell sind 4 Episoden verfügbar, jeden Mittwoch wird eine neue Folge aufgeschaltet.

«Solos»

Solos: Neue Serie auf Prime Video.
Bild: Amazon

«Solos» ist eine etwas andere Science-Ficton-Serie. Als Anthologie angelegt, ist sie eher ruhig und erforscht in jeder Folge die tiefere Bedeutung von Zwischenmenschlichkeit. Die Idee stammt von David Weil, der zuletzt für ebenfalls für Amazon die Serie «Hunters» geschaffen hat. Er ist aber vor allem im Science-Fiction-Genre sehr fleissig. Unter anderem ist er auch für die kommende Serie «Invasion» von Apple und Roland Emmerichs neuen Film «Moonfall» mitverantwortlich.

Jede Episode von «Solos» dreht sich um einen Menschen in der Zukunft, die sich in unsicheren Zeiten auf ein Abenteuer einlassen müssen. Dabei erkennen sie, dass sie in den einsamen und isolierten Momenten dennoch durch menschliche Erfahrung verbunden sind. Die verschiedenen Charaktere werden dabei von Stars wie Anne Hathaway, Morgan Freeman, Helen Mirren oder Anthony Mackie porträtiert.

«Solos» ist auf Prime Video verfügbar. Die erste Staffel umfasst 7 Folgen.

«Star Wars: Visionen»

Star Wars: Visionen: Neue Serie auf Disney+.
Bild: Disney

Animes sind die neuen Zugpferde der Streaming-Dienste. Das hat Netflix in den letzten Jahren eindrücklich gezeigt. Und spätestens seit ein Fan auf eigene Faust einen «Star Wars»-Anime-Kurzfilm produziert hat, ist auch das «Star Wars»-Fandom angetan. Disney hat den Ruf erhört und mit «Star Wars: Visionen» eine Anthologie in Auftrag gegeben, die von sieben verschiedenen japanischen Anime-Studios stammen.

Das Resultat ist eine Sammlung von Kurzfilmen, die sich inhaltlich und stilistisch unterscheiden. Jeder Kurzfilm erzählt eine abgeschlossene Story aus dem wohl bekanntesten Science-Fiction-Universum. Dabei werden nebst klassischen Jedi-gegen-Sitz-Geschichten auch Dinge aus dem normalen «Star Wars»-Alltag erzählt.

«Star Wars: Visionen» ist auf Disney+ verfügbar. Die erste Staffel umfasst 9 Folgen.