Der japanische Elektronikkonzern Sony und der japanische Autohersteller Honda machen gemeinsame Sache und haben dafür das Unternehmen Sony Honda Mobility gegründet. Das Ziel: Man möchte gemeinsam Elektroautos bauen. Sie werden allerdings nicht unter dem Namen Sony oder Honda verkauft, sondern unter dem neuen Markenname Afeela.
Auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas wurde ein Prototyp des ersten Modells präsentiert. Die Produktion soll 2025 starten und ab 2026 will man die Elektro-Limousine zunächst in Nordamerika verkaufen. Wann mit einem Markstart ausserhalb Nordamerikas zu rechnen ist, liess der Chef von Sony Honda Mobility, Yasuhide Mizuno, noch offen.
Afeela: 45 Kameras für autonomes Fahren
Mit Informationen zum Antrieb oder zur Reichweite halten sich Sony und Honda noch zurück. Anders sieht es mit der verbauten Technik für Multimedia aus. Da ist das neue Unternehmen etwas redseliger. So soll im ersten Elektroauto gleich 45 Kameras und viele weitere Sensoren eingesetzt werden. Sie sollen unter anderem für autonomes Fahren eingesetzt werden. Ein Novum stellt auch das zusätzliche Display zwischen den Front-Scheinwerfern dar, worüber Informationen für Passanten vor dem Fahrzeug dargestellt werden können.
Was das Multimedia-Erlebnis betrifft, da hat Sony zweifelsohne sehr viel Erfahrung. Man wird das Snapragon Digital Chassis nutzen, womit sehr viel Rechenpower geboten wird, um neben Musik und Filme, auch Games im Auto angeboten werden können. Darüber hinaus sind weitere AR-Funktionen (Augmented Reality) in Entwicklung, die spätestens 2025 präsentiert werden. Das Erlebnis wird durch ein riesengrosses Display, das sich über das gesamte Armaturenbrett bis zum Beifahrer erstreckt, vervollständigt. Auch sollen die hinteren Plätze mit Displays ausgestattet werden.
Das erste Elektroauto wird ca. 4,9 Meter lang und wird über zwei Elektromotoren verfügen. Weitere Details wurden noch nicht verraten. Auf der Produktseite gibt es allerdings ein paar weitere Informationen und vor allem Bilder.