Google hat im offiziellen Blog angekündigt, dass nach der mehrmonatigen Beta-Phase nun die finale Version von Android 13 für die hauseigenen Pixel-Smartphones verfügbar ist. Damit kommt das Update Google Das sogenannte Major-Update kann direkt über die Systemeinstellungen heruntergeladen und installiert werden. Bis das Update bei allen Nutzer*innen angezeigt wird, kann es erfahrungsgemäss noch ein paar Tage dauern.
Diese Smartphones erhalten ab sofort Android 13
- Google Pixel 4
- Google Pixel 4a
- Google Pixel 5
- Google Pixel 5a
- Google Pixel 6
- Google Pixel 6 Pro
- Google Pixel 6a
Das sind die neuen Funktionen von Android 13
Im Vergleich zum Update auf Android 12, fällt das diesjährige Update etwas kleiner aus. Das will aber nicht heissen, dass Google dem mobilen Betriebssystem keine neuen Funktionen spendiert hat. Die Entwickler*innen haben etwa weiter an der Material You Designsprache gefeilt, welche mit Android 12 eingeführt wurde. Neu übernehmen auch Apps, welche nicht von Google stammen, die Farben eueres Smartphones.
Mit Android 13 lässt sich die Sprache einzelner Apps bestimmen, sodass ihr das System eures Smartphones in einer Sprache und jede eurer Apps in einer anderen Sprache verwenden könnt. Laut Google war das eine von den Android-Nutzer*innen am meisten nachgefragte Funktion. Vor allem alldiejenigen, welche mehr als eine Sprache sprechen, werden diese Funktion begrüssen.
Runderneuert hat Google den hauseigenen Media Player. Er passt neu sein Aussehen und seine Bedienung an die Musik oder den Podcast an. Google schreibt dazu: “Wenn ihr z. B. Musik hört, zeigt der Media Player das Albumcover an und hat eine Wiedergabeleiste, die tanzt während des Songs. Das funktioniert sogar für Medien, die über Chrome abgespielt werden.“
Das Thema “Wohlbefinden” ist auch unter Android 13 ein wichtiges Thema. Neu lässt sich der Schlafenszeitmodus so anpassen, dass das Hintergrundbild zu einer bestimmten Zeit gedimmt wird und ein dunkles Thema angewendet wird. Diese Optionen sollen dazu beitragen, dass die Augen vor dem Schlafengehen weniger stark belastet werden.
Mehr Kontrolle über Zugriffe und Benachrichtigungen
Wie beim iPhone lässt sich neu bestimmen, dass Apps nur Zugriff auf ausgewählte Fotos erhalten, statt wie bis anhin auf die gesamte Foto-Mediathek. Auch wird neu der unerwünschte Zugriff auf die eigene Zwischenablage verhindert. Dazu schreibt Google: “Wenn ihr sensible Daten wie eure E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Anmeldedaten auf euer Gerät kopiert, löscht Android nach einer gewissen Zeit automatisch den Verlauf eurer Zwischenablage.“
Apps, die neu auf eurem Smartphone installiert werden, benötigen unter Android 13 eine ausdrückliche Erlaubnis des Nutzers, um Benachrichtigungen zu senden. Bis anhin war dies standardmässig aktiv, was hier und da zu unnötig vielen Benachrichtigungen führte.
Besserer Sound dank Bluetooth LE Audio
Android 13 unterstützt neu Bluetooth Low Energy (LE) Audio, der eine geringere Latenzzeit als klassisches Audio bieten soll. Mit dem neuen Bluetooth-Audiostandard darf man sich ausserdem auf eine bessere Audioqualität freuen, die sich an mehrere Geräte gleichzeitig übertragen lässt. Unterstützt wird darüber hinaus der virtuelle Surround-Sound mit Head-Tracking.
Wann kommt das Update von Android 13 für Samsung, Oppo & Co.?
Das ist von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich. Zuerst einmal sind die Google-Smartphones an der Reihe, danach wird Android 13 nach und nach von den anderen Herstellern für ihre Smartphones angepasst. Samsung hat etwa schon eine Beta (in ausgewählten Ländern) von Android 13 gestartet, auch bei Oppo tut sich was. Eine offizielle Update-Roadmap fehlt indes noch.
Wir halten euch bezüglich Android 13-Update hier auf dem Laufenden. Dieser Beitrag wird regelmässig mit neuen Erkenntnissen aktualisiert.