Technik

Apple Watch kann schon bald komplett über Gesten bedient werden

Symbolbild Apple Logo 01

Über Touchscreens lassen sich Smartphones, Tablets und Smartwatches in der Regel sehr praktisch bedienen. Anders sieht es für Menschen mit körperlichen Einschränkungen aus. Sie können ihre Geräte über den Touchscreen nur umständlich oder gar nicht bedienen. Apple hat jetzt neue Software-Funktionen angekündigt, die für Menschen mit Mobilitäts-, Seh-, Hör- und kognitiven Behinderungen entwickelt wurden.

Für die Apple Watch bringt Apple eine neue Funktion namens „AssistiveTouch“. Sie ermöglicht es watchOS künftig ganz ohne Touchscreen zu bedienen. In der Mitteilung erklärt Apple die neue Funktion wie folgt:

Mithilfe von eingebauten Bewegungssensoren wie dem Gyroskop und dem Beschleunigungssensor, zusammen mit dem optischen Herzfrequenzsensor und geräteinternem maschinellem Lernen, kann die Apple Watch subtile Unterschiede in der Muskelbewegung und der Sehnenaktivität erkennen, wodurch Benutzer einen Cursor auf dem Display durch eine Reihe von Handgesten, wie z. B. ein Zwicken oder ein Zusammenpressen, navigieren können.

In folgendem Video wird die neue Funktion „AssistiveTouch“ gleich demonstriert:

iPad lässt sich mit den Augen steuern

Nicht nur für die Apple Watch hat man neue barrierefreie Software-Funktionen entwickelt. Auch das iPad soll sich künftig ganz ohne Touchscreen bedienen lassen. Das iPad lässt sich dann über das Tracking der Augen steuern. Diese Funktion setzt allerdings ein weiteres, externes Gerät voraus. Tracker mit MFi-Zertifizierung kündigt Apple noch für dieses Jahr an.

Überarbeitet hat Apple darüber hinaus die VoiceOver-Funktion. Diese Funktion soll blinden Menschen die Nutzung vereinfachen. Künftig wird iOS auch im Stande sein, besser zu beschreiben, was beispielsweise auf einem Foto zu sehen ist oder welche Daten in einer Tabelle abgelegt sind.

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