Technik

Beta startet: Nun kannst du auch in der Schweiz YouTube Shorts erstellen

YouTube Shorts startet in der Schweiz.

Bereits im März hatten wir darüber berichtet, dass YouTube Shorts auch in der Schweiz starten würde. Damals beschränkte sich das Rollout allerdings nur auf das Zuschauen, denn wer selber Shorts erstellen wollte, konnte das nur über Umwege tun. Nun hat Google Schweiz aber offiziell angekündigt, dass die Ersteller-Tools für YouTube Shorts auch hierzulande aufgeschaltet werden. Ähnlich wie bei TikTok kann man so mehrere Clips aneinanderreihen, Musik darüber legen und Effekte hinzufügen.

YouTube Shorts startet in der Schweiz.
Bild: vybe

Ein grosser Vorteil, den die YouTube Shorts bieten, ist, dass man auf die Audiodateien von sämtlichen YouTube-Videos zugreifen kann, die auf der Plattform verfügbar sind. So kann man also aus bestehenden Tonspuren neue Videos erstellen, ähnlich wie es TikTok erlaubt, andere Videos zu samplen. Nebst dem Launch der Ersteller-Tools in der Schweiz schaltet Google auch noch weltweti diverse neue Funktionen für das Erstellen von Shorts auf:

  • An bestimmten Punkten im Video kannst du nun Text hinzufügen.
  • Du kannst Audio-Samples von anderen Videos direkt einbinden.
  • Du kannst automatisch Untertitel hinzufügen.
  • Neu kannst du bis zu 60 Sekunden mit der Shorts-Kamera aufnehmen.
  • Clips können nun auch aus der Galerie deines Telefons eingebunden werden.
  • Neu stehen Filter zur Verfügung, mit denen du Videos farblich korrigieren kannst.

In Sachen Musik werden den Usern laut Google eine riesige Bibliothek von Songs zur Auswahl stehen. Dafür hat man extra Lizenzdeals mit grossen Labels wie Universal, Warner oder Sony abgeschlossen. Hier dürfte Google sicher geholfen haben, dass man mit dem hauseigenen Streaming-Dienst YouTube Music bereits gewisse Deals abgeschlossen hatte.

Mit der Einführung von YouTube Shorts ist Google das zweite grosse Unternehmen nach Facebook, dass die vertikalen TikTok-Videos kopiert, respektive einen eigenen Bereich für diese schafft. Facebook hat auf Instagram mit Reels ein ähnliches Format eingeführt und ist damit sehr erfolgreich unterwegs. Auch auf YouTube scheint das TikTok-Format anzukommen. Laut Google habe man bei den Shorts inzwischen die Marke von 6,5 Milliarden täglichen Aufrufen überschritten.

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