Am 17. Oktober 2023 hat Citroen mit dem e-C3 ein sehr spannendes Elektroauto präsentiert. Das nicht etwa, weil es eine noch nie dagewesenen Ausstattung oder eine extrem hohe Reichweite bietet, sondern vielmehr wegen des sehr attraktiven Preises. Für Deutschland hat der französische Autobauer kurz nach der Präsentation einen Verkaufspreis ab 23’300 Euro für den Citroen e-C3 genannt, ein Preis für die Schweiz blieb zunächst aus – bis jetzt.
Zwei Ausstattungsvarianten kommen in die Schweiz
Der Konfigurator und auch die Preisliste für die Schweiz sind ab sofort für den Citroen e-C3 online. In der preiswertesten Ausstattungsvariante “You” gibt es den e-C3 bereits ab 24’690 Franken. Damit bleibt das spannende Elektroauto in der Schweiz knapp unter 25’000 Franken. Wenig überraschend ist, dass Citroen in dieser Ausstattungsvariante nicht die volle Ausstattung anbieten kann. So gibt es etwa nur eine Smartphone Station und kein grosses Display für das Infotainmentsystem. Zudem sind nur zwei Lautsprecher verbaut, die vermutlich nicht eine besonders hohe Audioqualität liefern. Erfreulich ist, dass auch in der preiswertesten Variante alle relevanten Sicherheitssysteme vorhanden sind.
Identisch zur Ausstattungsvariante “Max”, die übrigens ab 28’990 Franken verfügbar ist, sind Leistung und die verbaute Batterie. Es gibt einen Elektromotor mit einer Leistung von 83 kW (113 PS), der den e-C3 in ca. 11 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 135 km/h erreicht. Die 44-kWh-Batterie ermöglicht eine WLTP-Reichweite von bis zu 320 Kilometer. Eine Reichweite, die für die allermeisten Ausfahrten absolut ausreicht. Geladen wird die Batterie mit maximal 100 kW an einer Schnellladestation. Citroen gibt 26 Minuten an, um von 20 auf 80 Prozent zu laden. Das ist nicht schlecht. 11 kW gibt es an einer Wallbox.
Die ersten Modelle werden ab dem zweiten Quartal 2024 im Stellantis Werk Trnava in der Slowakei gefertigt.
Persönliche Meinung: Der Citroen e-C3 scheint ein sehr vernünftiges Elektroauto zu sein
Gefahren bin ich den Citroen e-C3 noch nicht, was sich hoffentlich in den nächsten Monaten noch ändern wird. Der preiswerte Franzose bietet sich für Fahrten von A nach B in der Stadt, aber auch auf längeren Strecken mit der gebotenen Reichweite an. Falls es dann mal mit dem Elektroauto in die Ferien gehen soll, da muss man halt vorrangig ein paar zusätzliche Pinkelpausen und Verpflegungspausen einkalkulieren. Kurzum: Der Citroen e-C3 scheint mir ein sehr vernünftiges Elektroauto zu sein, das im Preissegment um die 25’000 Franken derzeit kaum auf Konkurrenz stösst.