Am 18. März wird der Snyder Cut von Justice League auf HBO Max veröffentlicht. (Theoretisch auch in der Schweiz, aber momentan gibt es dazu noch immer keine Infos). Snyder hat seine Vision des Filmes in einem Epos verwirklicht, der etwas mehr als vier Stunden lang ist. Der Regisseur hat dabei einige ungewöhnliche kreative Entscheidungen getroffen. Unter anderem wird der Film nur im Format 4:3 verfügbar sein. Alternativ gibt es dafür eine Version in schwarz-weiss. Doch schlussendlich zählt nur die Handlung und genau das war das grosse Fragezeichen: Kann Snyder aus Joss Whedons dürftigem Original von 2017 noch etwas machen, das ewtas Sinnvolles zur Materie beiträgt?
Diese Frage haben nun die ersten Kritiken aus den USA beantwortet. Wie es scheint, hat Zack Snyder es tatsächlich geschafft, einen guten Film abzuliefern. Böse Zungen mögen jetzt unken, dass das anhand der 2017er-Version nicht sehr schwierig war. Vielleicht. Dennoch bestand bei einem Film, der vier Stunden dauert, auch die sehr grosse Gefahr, dass es sehr langatmig wird. Glaubt man den über 120 Kritiken, die mittlerweile existieren, haben die vier Stunden aber durchaus ihre Berechtigung. Gelobt wird vor allem, dass durch die länge endlich die dringend nötige Hintergrundgeschichte zu den einzelnen Charakteren da ist. Das ist vor allem für Cyborg und The Flash wichig, die noch immerk einen eigenen Film bekommen haben, in denen man ihre Beweggründe kennenlernen konnte.
Zack Snyder soll nun aber genau diese Beweggründe liefern. Justice League werde zu genau dem Team-up-Film, den wir gerne schon vor vier Jahren gesehen hätten. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Zack Snyders Version wohl auch nur als Streaming-Film funktioniert. Warner Bros. hätte Snyder 2017 wohl kaum erlaubt, einen vierstündigen Film in die Kinos zu bringen. Ob eine gekürzte Version dann genausogut angekommen wäre, wie das vierstündige Epos ist fraglich.
Natürlich würden wir uns gerne selbst ein Bild davon machen, wenn der Film am 18. März startet. Obwohl Zack Snyder gesagt hat, dass sein Cut weltweit zeitgleich starten würde, scheint das nun nicht mehr der Fall zu sein. Beispielsweise wird er in Deutschland erst im Mai als VoD starten. Für die Schweiz gibt es momentan weder ein Startdatum als VoD noch als Flat. Auf Anfrage von vybe bei Sky Show vor etwa einer Woche hiess es, dass man in Gesprächen sei und man in den nächsten Tagen hoffentlich würde mehr sagen können. Sky Show ist in der Schweiz sowas wie der Ersatz-Streaming-Dienst für HBO Max geworden. Fast alle HBO-Produktionen starten exklusiv bei Sky Show. Zuletzt startete sogar Wonder Woman 1984 als exklusive Schweizer Filmpremiere bei dem Dienst.