Dass eine «Harry Potter»-Serie in Planung ist, haben wohl alle unter euch mitbekommen. Unter der Federführung von Warner Bros. sollte die Serie als Original für den Streaming-Dienst Max entwickelt werden.
Pascal Scherrer
Nun gibt es aber genau diesbezüglich eine kleine Änderung, die grosse Auswirkungen haben könnte. Warner Bros. hat sich nämlich entschieden, die Serie unter dem HBO-Label zu veröffentlichen. Falls ihr euch jetzt fragt, warum das genau einen Unterschied machen soll. Nun, HBO-Serien haben im Warner-Konzern, zu dem HBO gehört, einen ganz anderen Stellenwert. Sie sind Prestige-Projekte, in die viel Zeit und Geld investiert werden.
Im Ankündigungs-Trailer von 2023 wird die Serie noch als Max Original vermarktet. Die Die
Bekannte HBO-Vorzeigeprojekte kennst du sicher: Allen voran ist da natürlich «Game of Thrones», «Die Sopranos» oder jüngst auch «Succession». Und genau mit der letztgenannten Serie wird die «Harry Potter»-Serie auch bald etwas gemein haben: Die kreativen Köpfe hinter «Succession» übernehmen nämlich die auch die Führung bei der Serien-Adaption der «Harry Potter»-Bücher.
«Succession»-Autorin soll «Harry Potter»-Serie zum Erfolg verhelfen
Francesca Gardiner soll dabei als Autorin und Showrunnerin fungieren, während Mark Mylod als Regisseur einige Episoden umsetzen wird. Natürlich sind diese beiden Verpflichtungen kein Garant für einen Erfolg. Zumindest sind das aber schon einmal gute Voraussetzungen, immerhin hat «Succession» für seine vier Staffeln insgesamt 14 Emmys gewonnen.
In der Theorie haben wir also beste Bedingungen für eine gut «Harry Potter»-Serie: Unter dem HBO-Label gibt es mehr kreative Freiheit und Geld und mit Gardiner und Mylod sind zwei wirklich gute Kreative in hohen Positionen beteiligt. Ob sich das auszahlen wird, werden wir voraussichtlich 2026 erfahren.
