Dreame H15 Pro im Test: Ist neu immer besser?
Test Dreame Technik

Dreame H15 Pro im Test: Ist neu immer besser?

Bruno Rivas
Bruno Rivas

Inhaltsverzeichnis

Vor einigen Monaten hatte ich die Gelegenheit, den Nass- und Trockensauger H14 Pro von Dreame zu testen. Das Testfazit damals? Ein Segen für einen Putzmuffel wie mich. Vor wenigen Wochen hat Dreame nun das Nachfolgemodell H15 Pro auf den Markt gebracht. Als Dreame mich anfragte, ob ich auch das neue Modell testen wolle, musste ich nicht lange überlegen. Klar doch!

Doch ist ein neues Modell immer besser? Sagen wir es so: Wenn man sich nur das Datenblatt ansieht, kann man diese Frage für den Dreame H15 Pro mit Ja beantworten. Demnach hat Dreame das bereits sehr gute Vorgängermodell in einigen Bereichen gezielt optimiert. So gibt es jetzt etwa einen neuen KI-gesteuerten Roboterarm bzw. eine automatische Abziehlippe, eine noch höhere Saugleistung und ein gründlicherer Selbstreinigungsvorgang.

Doch nicht in allen Belangen hat Dreame den H15 Pro verbessert. In meinem mehrwöchigen Test sind mir auch ein paar Dinge aufgefallen, die ich persönlich beim Vorgängermodell besser fand. Welche das sind, erfährst du im ausführlichen Testbericht.

Alle Features des Dreame H15 Pro sind natürlich auch auf der Verpackung zu sehen | Bild: vybe

Verpackung und Lieferumfang

Wie schon das Vorgängermodell wird auch der Dreame H15 Pro in einer grossen und gut geschützten Verpackung zu dir nach Hause geliefert. Jedes mitgelieferte Teil hat seinen festen Platz in der Verpackung und kratzempfindliche Bereiche sind zusätzlich mit einer Folie überzogen. So bleibt der Nass- und Trockensauger zumindest beim Auspacken noch ohne Kratzer.

Beim Lieferumfang zeigt sich Dreame wie schon beim H14 Pro grosszügig. Neben dem Nass- und Trockensauger gehören eine Multifunktionsreinigungsstation, eine Wischwalze, ein Ersatz-HEPA-Filter, eine Reinigungsbürste und eine (etwas kleine) Flasche mit Reinigungslösung zum Lieferumfang dazu. Geht die Reinigungslösung aus,m kann sie direkt bei Dreame für 12,90 Franken (500 ml) nachgekauft werden.

Viel gibt es beim Dreame H15 Pro nicht zusammenzubauen. | Bild: vybe

Design

Im direkten Vergleich zum H14 Pro ist der Dreame H15 Pro noch etwas schlanker, dafür ist er etwas höher. Das stört im Alltag aber überhaupt nicht, im Gegenteil. Die grauen Elemente des H14 Pro sind einem schönen Schwarz gewichen, was dem H15 Pro ein sehr edles Aussehen verleiht.

Der rote "Schaber" oder auch Arm, ist das eigentliche Highlight beim Dreame H15 Pro | Bild: vybe

Beim Gewicht hat das neue Modell aber rund 100 Gramm zugelegt. Wir sprechen von einem Gewicht von 5,8 Kilogramm. Ein Leichtgewicht ist weder der H14 Pro noch der H15 Pro. Allerdings spielt das Gewicht maximal eine untergeordnete Rolle. Dank des GlideWheel Power Systems gleitet der H15 Pro bequem und ohne Kraftaufwand nach vorne und hinten. Das hat schon beim Vorgängermodell ausgezeichnet funktioniert und tut es auch jetzt beim neuen Modell. Ja, ich würde sogar sagen, dass es richtig Spass macht mit dem H15 Pro in der Wohnun "herumzukurven".

Ein grosser Pluspunkt des H15 Pro ist, dass er sich um 180 Grad neigen lässt. So kann auch problemlos unter einem Sofa gereinigt werden, sofern es mindestens eine Höhe von ca. 15 Zentimeter aufweist. Eine zusätzliche Kugelrolle in Kombination mit dem oben beschriebenen GlideWheel Power System sorgen dafür, dass auch hier eine hohe Gleitfähigkeit gegeben ist und so mühelos wagrecht gereinigt werden kann.

Was die Verarbeitungsqualität anbelangt, kann ich überhaupt nichts beanstanden. Es fühlt sich für einen Wischsauger alles so weit wertig an.

Erste Inbetriebnahme

Nach dem Auspacken ist der H15 Pro mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Nur der Handgriff muss mit dem Hauptkörper des Sauggreifers verbunden werden. Das gelingt schnell und einfach. Anschliessend die Multifunktionsreinigungsstation an einem geeigneten Ort aufstellen, mit Strom versorgen und den H15 Pro komplett aufladen. Da der Akku bei Ankunft bereits zu 70% geladen war, dauerte der Ladevorgang nicht allzu lange.

Beim H14 Pro befindet sich der Frischwassertank vorne am Hauptkörper. Nicht so beim neuen Modell. Um ehrlich zu sein, musste ich kurz in der Bedienungsanleitung nachschauen, wo sich der Tank beim neuen Modell befindet. Denn dieser befindet sich ziemlich gut versteckt über der Wischwalze. Mit einem Fassungsvermögen von 780 ml fällt der Tank etwas kleiner aus als beim H15 Pro mit 880 ml. Das macht sich dann bemerkbar, wenn man eine grössere Fläche reinigen will und so halt etwas mehr Wasser nachfüllen muss.

Dafür ist interessanterweise der Schmutzwassertank mit 700 ml etwas grösser als beim Vorgängermodell. Er befindet sich auf der Vorderseite des Hauptkörpers. Setzt man den Nass- und Trockensauger für Reinigungsarbeiten z.B. unter dem Sofa ein, darf der Schmutzwassertank nicht mehr als etwa zur Hälfte (450 ml) gefüllt sein. Sonst könnte Schmutzwasser aus dem Gerät austreten - und das will jetzt wirklich niemand.

Beim H14 Pro konnte die Reinigungslösung in einen separaten Tank eingefüllt werden. Genau diesen Tank habe ich dann auch beim H15 Pro gesucht. Wurde aber nicht fündig. In der Bedienungsanleitung entnahm ich dann, dass der H15 Pro gar keinen Tank mehr dafür hat. Die Reinigungslösung (ca. 10 ml) muss vor jedem Arbeitsgang direkt dem Frischwasser zugeführt werden. Schade, ich schätze es, dass der Dreame H14 Pro die Reinigungslösung selbst reguliert.

Dreamehome-App und Bedienung

Beim Dreame H15 Pro handelt es sich um einen intelligenten Nass- und Trockensauger. Das heisst, auf Wunsch (keine Pflicht!) lässt er sich in das heimische Netzwerk via Wi-Fi einbinden. Die Integration hat dabei problemlos über die Dreamehome-App geklappt, die Schritt für Schritt und einfach verständlich durch den ganzen Prozess leitet.

Was der Mehrtwert der App ist? Über die Dreamehome-App lassen sich zahlreiche Einstellungen für den Nass- und Trockensauger vornehmen. So lässt sich darüber etwa der benutzerdefinierte Modus nach den eigenen Wünschen anpassen. Wie hoch soll die Saufleistung ausfallen? Wie stark soll der Boden genässt werden? All das lässt sich schnell und einfach über die App konfigurieren.

Über die Dreamehome-App lässt sich unter anderem der benutzerdefinierte Modus anpassen | Screenshot: vybe

Ebenfalls können Anpassungen für die Multifunktionsreinigungsstation hinterlegt werden. So lässt sich etwa definieren, wie stark die Selbstreinigung ausfallen und wie schnell der Trockenvorgang abgeschlossen werden soll. Weitere Features der App: Sie zeigt dir an, wann du eine neue Wischwalze oder Filter einsetzen solltest, und du kannst einsehen, wie viele Reinigungsvorgänge schon mit dem H15 Pro abgeschlossen wurden. Ach ja, auch Updates können Over-The-Air (OTA) auf das Gerät übertragen werden. Gleich bei der Inbetriebnahme wurde ein Software-Update eingespielt, das problemlos funktioniert hat.

Ebenfalls können Anpassungen der Selbstreinigung auf der Station vorgenommen werden | Screenshot: vybe

Wie weiter oben bereits erwähnt, gibt es keine App-Pflicht. Das heisst, praktische alle Funktionen können auch ohne die App verwendet werden. Was fehlt, wenn die App nicht verwendet wird? Einerseits kann der benutzerdefinierte Modus nicht angepasst werden und andererseits werden auch keine Software-Verbesserungen in Form von OTA-Updates eingespielt.

Insgesamt gibt es drei physische Tasten am Griff des Dreame H15 Pro | Bild: vybe

Direkt am Griff gibt es die Bedientasten zum Ein- und Ausschalten sowie zum Wechseln der verschiedenen Reinigungsmodi (Auto, Ultra, Saugmodus und Benutzerdefiniter Modus). Eine weitere Taste befindet sich etwas weiter hinten am Griff, dieser startet auf Wunsch die Selbstreinigung auf der Multifunktionsreinigungsstation.

Der H15 Pro ist mit einem Display ausgestattet. Darauf werden die wichtigsten Informationen abgebildet, darunter die verschiedenen Modi, Informationen über den Akkustand und eine Anzeige zur Stärke der Verschmutzung (Grün, Gelb, Rot). Hinzu kommt ein Lautsprecher, der auf Deutsch informiert, wenn sich etwa der Wassertank dem Ende zu neigt oder der Schmutzwassertank fast voll ist.

Die Reinigungsmodi des Dreame H15 Pro in der Übersicht

Der Dreame H15 Pro verfügt über vier verschiedene Reinigungsmodi, und zwar die folgenden:

  • Smart-Modus: Wie es der Name schon verrät, passt der Wischsauger in diesem Modus die Saugkraft intelligent an die Stärke der Verschmutzung an. Das hat im Test erfreulich gut geklappt.
  • Turbo-Modus: In diesem Modus saugt der Wischsauger auf der höchsten Stufe. Dieser Modus ist zu empfehlen, wenn hartnäckige Flecken auf dem Boden entfernt werden sollen.
  • Saugmodus: Dieser Modus kann verwendet werden, um einfach nur Wasser einzusagen. Die Wischwalze wird dabei nicht befeuchtet
  • Benutzerdefinierter Modus: Dieser Modus setzt die Verwendung der App voraus. Damit lässt sich die Saugleistung und Wassermenge nach eigenen Wünschen anpassen.

Der Praxistest: Wie gut reinigt der Dreame H15 Pro?

Schon der Dreame H14 Pro hat mich in Bezug auf die Reinigungsleistung vollends überzeugt. Die Messlatte ist somit hoch angesetzt. Kann das neue Modell das noch toppen? Der Praxistest gibt Auskunft über diese Frage.

Bevor der Reinigungsvorgang gestartet werden kann, muss der Dreame H15 Pro mit Frischwasser versorgt und ca. 10 ml der mitgelieferten Reinigungslösung zugegeben werden. Dies ist ein klarer Rückschritt gegenüber dem Vorgängermodell, das über einen separaten Tank und eine intelligente Dosierung verfügte. Ich vermute, dass Dreame hier einen Kompromiss zugunsten einer kompakteren Bauweise eingehen musste.

Anschliessend kann der Spass losgehen. Über die Einschalttaste am Griff startet der Vorgang. Dank der automatisch angetriebenen Wischwalze und den beiden Rädern lässt sich der H15 Pro sehr leicht durch die eigenen vier Wände navigieren. Zudem ist der Staubsauger sehr wendig, so dass er mühelos in jede Ecke kommt und fast jede Stelle gereinigt werden kann.

Tadellose Kantenreinigung dank intelligenten Roboterarm

Positiv hervorzuheben ist der neue intelligente Roboterarm, insbesondere bei der Kantenreinigung. Der Roboterarm ist vor der Wischwalze angebracht und ermöglicht es dem Dreame H15 Pro praktisch nahtlos links, rechts und vorne bis an die Ränder zu reinigen. Der Roboterarm in Form eines absenkbaren Schabers wischt den Staub und Schmutz nach hinten zur Walze hin.

Dank der Gummiabstreiflippe kann der Schmutz auch von den Kanten abgezogen werden, was dem H15 Pro sehr gut gelingt. Ein weiterer Vorteil des Roboterarms: Die gereinigten Böden sind streifenfrei. Übrigens: Wer auf den intelligenten Roboterarm verzichten möchte, kann ihn durch einen langen Druck auf die Mode-Taste deaktivieren.

Der rote "Gummischaber" senkt sich automatisch bei der Rückwärtsbewegung | Bild: vybe

Die Wischwalze rotiert mit 480 Umdrehungen pro Minuten und wird kontiniuerlich mit Frischwasser benetzt. Integrierte Kammzähne sorgen dafür, dass lange Haare zerkleinert und dass das Schmutzwasser herausgepresst werden. Hinzu kommt im Vergleich zum Vorgängermodell eine noch höhere Saugleistung von 21.000 Pa, womit der H15 Pro jeden Schmutz aufnimmt. Egal, ob Haare (auch Hundehaare!), Staub oder auch Ketchup-Flecken, der H15 Pro saugt alles weg.

Einsatz auf Parkett und Holzböden

Kann ein Nass- und Trockensauger auch auf Parkett oder Holzböden eingesetzt werden? Diese Frage habe ich in letzter Zeit oft gehört. In unserer Wohnung haben wir sowohl Bodenplatten als auch Parkett. Beides reinige ich mit der H15 Pro. Für das Parkett verwende ich jedoch den benutzerdefinierten Modus. Er ist so eingestellt, dass er bei der Reinigung nicht zu viel Wasser abgibt. Dadurch werden Beschädigungen des Parketts vermieden.

Der Dreame H15 Pro kann problemlos auf Parkett eingesetzt werden. | Bild: vybe

Reinigen unter Möbeln und Teppichen

Da er im Betrieb auch um 180 Grad abgesenkt werden kann, ist es möglich, auch unter dem Sofa, Bett oder anderen Möbeln zu reinigen. Voraussetzung ist, dass die Möbel mindestens 15 cm Abstand zum Boden haben und der Schmutzwassertank maximal zur Hälfte gefüllt ist.

Ja, auch unter Möbeln kann der Dreame H15 Pro sauber machen. | Bild: vybe

Dank der hohen Saugleistung kann der Dreame H15 Pro bei Bedarf auch auf Teppichen verwendet werden. Teppiche, die nicht feucht werden sollten, können einfach im Saugmodus gereinigt werden. Auf allen anderen Teppichen kann der Smart-Modus gewählt werden, der die Saugstärke automatisch dem Schmutz anpasst.

Selbstreinigung und "manuelle Reinigung"

Die Multifunktionsreinigungsstation hat Dreame für das neue Modell nochmals gezielt optimiert. Die Wischwalze wird neu mit bis zu 100 Grad heissem Wasser gereinigt und anschliessend mit Heissluft getrocknet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Trotz Ketchup und Kaffeesatz sah die Wischwalze am Ende der Reinigung sauber und trocken aus.

Die Multifunktionsreinigungsstation reinigt den H15 Pro nach jedem Vorgang - und das sehr gut | Bild: vybe

Übrigens, gibt es zwei verschiedene Modi für die Selbstreinigung: eine kurze, aber dafür umso lautere 5-Minuten-Schnellreinigung bund eine leisere, dafür aber längere 30 Minuten Reinigung. Letztere Variante finde ich am besten. Cool umgesetzt: Auf dem Display wird in Prozent angegeben, wie weit die Reinigung forgeschritten ist.

Beim H15 Pro wird der Schmutz im Schmutzwassertank durch ein Sieb von der Flüssigkeit getrennt. Dadurch vereinfacht sich die "manuelle" Reinigung erheblich und sorgt so für eine sehr benutzerfreundliche Handhabung. Das war beim H14 Pro noch etwas anders gelöst, wobei auch der Vorgänger unterm Strich sehr schnell und einfach gereinigt werden konnte. Wichtig ist, dass man den Schmutzwassertank regelmässig, sprich nach jedem Reinigungsvorgang leert, ansonsten riskiert man einen (sehr) unangenehmen Geruch.

Das Sieb trennt den Schmutz vor der Flüssigkeit. | Bild: vybe

Gerade Haare bleiben manchmal an der Wischwalze hängen. Diese lassen sich mit der mitgelieferten Reinigungsbürste zuverlässig entfernen.

Akku und Laden

Der Dreame H15 Pro erreicht im Auto-Modus eine maximale Laufzeit von knapp 45 Minuten. Damit kann problemlos eine Wohnung von bis zu 150 m² gereinigt werden. Positiv: Sowohl der Frischwassertank, wie auch der Schmutzwassertank reicht dafür aus, sodass in der Regel kein Nachfüllen oder Entleeren während der Reinigung notwendig ist.

Etwas anders sieht es aus, wenn der sogenannte Turbo-Modus verwendet wird. Aufgrund der deutlich höheren Leistung reduziert sich die Akkulaufzeit auf gute 30 Minuten. Auch muss in diesem Modus der Frischwassertank mehrmals nachgefüllt werden. Zu empfehlen ist, dass auch gleich der Schmutzwassertank beim Nachfüllen gereinigt wird.

Und wie schnell ist der Dreame H15 Pro wieder einsatzbereit? Ist der Akku mal ganz leer, was ich persönlich nicht empfehlen würde, da sonst auch die Selbstreinigung auf der Multifunktionsreinigungsstation nicht verwendet werden kann, dauert der Ladevorgang ungefähr 3 Stunden und 15 Minuten.

Links: Dreame H14 Pro / Rechts: Dreame H15 Pro | Bild: vybe

Dreame H14 Pro vs. H15 Pro: Die wesentlichsten Unterschiede

Werfen wir kurz einen Blick darauf, was die wesentlichsten Unterschiede der beiden Dreame-Modelle sind. Die grösste Neuerung vom Dreame H15 Pro habe ich bereits oben erwähnt, es gibt jetzt einen intelligenten Roboterarm, der bei Schmutzerkennung automatisch nach unten gefahren wird und so auch Schmutz aus Kanten entfernen kann. Neu ist auch das schlankere Design.

Links: Dreame H14 Pro / Rechts: Dreame H15 Pro | Bild: vybe

Dafür verfügt der H14 Pro über Funktionen wie eine automatische Reinigungslösungdossierung, eine Desinfektionsfunktion für das Frischwasser und eine Frontbeleuchtung. Diese Dinge fehlen dem H15 Pro.

Bild: vybe

Das Testfazit zum Dreame H15 Pro

Ist neu immer besser? Um ehrlich zu sein, ist diese Frage gerade beim Dreame H15 Pro und H14 Pro nicht so einfach zu beantworten. Das Vorgängermodell hat mir sehr gut gefallen. Es hatte sehr viele Funktionen und eine ausgezeichnete Reinigungsleistung. Das alles bietet der Dreame H15 Pro auch, dazu kommt noch der innovative und intelligente Roboterarm, der sich im Test vor allem bei der Kantenreinigung als sehr nützlich erwiesen hat, eine höhere Saugleistung und eine noch gründlichere Selbstreinigung.

Jetzt kommt das grosse "Aber": Beim H15 Pro verzichtet Dreame auf einige Funktionen, die ich am Vorgängermodell geschätzt habe. Dazu gehören insbesondere die automatische Dosierung der Reinigungslösung und die Frontbeleuchtung. Auf die Desinfektion des Frischwassers kann ich hingegen verzichten.Dreame musste offensichtlich den einen oder anderen Kompromiss zugunsten einer kompakteren Bauweise eingehen. Ob das die richtige Entscheidung war?

Ich glaube nicht, dass man das so pauschal beantworten kann. Es kommt sehr darauf an, was man von einem Nass- und Trockensauger erwartet. Auf jeden Fall kann man sagen, dass beide Modelle von Dreame hervorragende Helfer im Haushalt sind, die ihre ganz eigenen Stärken haben.