In den letzten Jahren feierte Samsung mit der Galaxy A-Reihe grosse Erfolge. Insbesondere die Galaxy A5X-Modelle erfreuten sich grosser Beliebtheit. Keine Überraschung also, dass der südkoreanische Hersteller mit dem Galaxy A55 auch 2024 ein neues Mittelklasse-Flaggschiff ins Rennen schickt. Neben dem Galaxy A55 schickt Samsung auch das Galaxy A35 in der Schweiz ins Rennen. Es unterscheidet sich im Wesentlichen bei den Kameras, dem Arbeitsspeicher, dem Prozessor und dem Preis.
Apropos Preis: Das Samsung Galaxy A55 und das sGalaxy A35 sind in der Schweiz ab Mitte März in den Farben Awesome Navy, Awesome Iceblue, Awesome Lilac und Awesome Lemon verfügbar. Erhältlich sind beide Geräte mit 128 und 256 GB Speicherplatz. Das Galaxy A55 gibt es ab 429 (128 GB) bzw. 479 Franken (256 GB), das Galaxy A35 ab 359 (128 GB) bzw. 419 Franken (256 GB).
Galaxy A55: Die Neuerungen halten sich in Grenzen
Das neue Topmodell, das Galaxy A55, ist mit einem 6,6 Zoll grossen AMOLED-Display bestückt. Damit fällt das Display im Vergleich zum Vorgängermodell Galaxy A54 leicht grösser aus. Im Alltag dürften die 0,2 Zoll mehr Displayfläche aber kaum ins Gewicht fallen. Die Auflösung bleibt bei FHD+ und auch die Bildwiederholrate beläuft sich wieder auf maximal 120 Hertz.
Unter der Haube kommt der neue Exynos 1480 zum Einsatz, der von 8 GB Arbeitsspeicher flankiert wird. Der interne Speicherplatz beläuft sich auf wahlweise 128 oder 256 Gigabyte. Gut zu wissen: Der interne Speicherplatz lässt sich durch eine microSD-Karte problemlos und vor allem kostengünstig erweitern.
Auf den ersten Blick scheint das gebotene Kamera-Setup identisch zum Galaxy A54 zu sein. Ja, auch im Galaxy A55 gibt es wieder eine Hauptkamera mit 50 Megapixel und optischer Bildstabilisierung (OIS), eine Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixel und eine Makrokamera mit 5 Megapixel. Hinzu gesellt sich eine Selfiekamera mit 32 Megapixel, die sich auf der Vorderseite in der sogenannten Punch-Hole (Loch im Display) befindet. Tests werden zeigen, inwiefern sich das Kamera-Setup in qualitativer Hinsicht in der Praxis vom Vorgängermodell unterscheidet.
Das 213 Gramm schwere und 8,2 Millimeter dünne Mittelklasse-Smartphone beherbergt einen grosszügigen 5000 mAh Akku. Es dürfte derselbe Akku sein, der Samsung auch schon im Galaxy A54 verbaut hat. Schnellladen gibt es via USB-C-Anschluss mit maximal 25 Watt. Das kabellose Laden bleibt bei Samsung auch weiterhin den teureren Geräten der Galaxy S– und Galaxy Z-Serie vorbehalten.
Was die Optik betrifft, die ist beim Galaxy A55 nochmals etwas kantiger geworden. Ein neues Designelement ist am Gehäuserahmen beim Powerbutton und der Lautstärkewippe auszumachen. Dieser Bereich ragt gut sichtbar etwas aus dem Rahmen hervor. Die Rückseite wird durch Gorilla Glass Victus+ geschützt.
Auch bei der Mittelklasse bietet Samsung eine vorbildliche Update-Politik. Für das Galaxy A55 verspricht Samsung während vier Jahren grosse Updates und deren fünf Jahre für die Android-Sicherheitspatches. Das ist gut, kommt aber nicht an die Update-Garantie (7 Jahre grosse Updates) heran, die Samsung für die teuren Flaggschiff-Smartphones anbietet.
Galaxy A35: Anderer Prozessor, weniger Arbeitsspeicher und schlechtere Kamera, dafür (etwas) günstiger
Das Samsung Galaxy A35 sieht dem Galaxy A55 sehr ähnlich. Es gibt aber den einen oder anderen Unterschied, den man vor dem Kauf durchaus berücksichtigen sollte. Während im Galaxy A55 der Exynos 1480 zum Einsatz kommt, gibt es im A35 nach wie vor den Exynos 1380. Er dürfte leistungstechnisch nicht an den neueren Exynos 1480 herankommen. Weiterhin gibt es im Galaxy A45 nur 6 GB Arbeitsspeicher und eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln. Last but not least: Während beim Galaxy A55 der Rahmen aus Metall besteht, muss man sich beim Galaxy A35 mit Kunststoff zufriedengeben. Der Rest ist so weit identisch zum teureren Galaxy A55.