Das Pixel 9 Pro Fold ist nach dem Pixel Fold das zweite Foldable von Google. Das erste Foldable hat es nicht in die Schweiz geschafft, was sich mit dem Pixel 9 Pro Fold nun glücklicherweise ändert. Der recht lange und zugleich sperrige Name des neuen Google Foldable soll die Zugehörigkeit zur neuen Modellgeneration unterstreichen.
Viel mehr als der Name interessiert mich aber, was das neue Foldable von Google zu leisten vermag - insbesondere im Vergleich zum Samsung Galaxy Z Fold6. Spannend wäre auch ein direkter Vergleich mit dem ersten Pixel Fold gewesen, das ich aber leider nie in der Hand hatte. Insofern kann ich mich nur auf Kollegen aus Deutschland beziehen, wo das erste Pixel Fold ebenfalls erhältlich war.
Und was man so liest und hört, dann scheint Google beim Pixel 9 Pro Fold effektiv an den richtigen Stellen nachgebessert zu haben. Das Pixel 9 Pro Fold habe ich jetzt mehrere Monate im Test und begleitet mich dabei als Daily-Driver. Wo die Stärken, aber auch Schwächen des spannenden Foldables liegen, erfährst du auf den nächsten Zeilen.
Aussehen und Verarbeitung
Das Pixel 9 Pro Fold gehört zu den Testgeräten, auf die ich mich im Vorfeld besonders gefreut habe. Zum einen ist es das erste Google Foldable, das ich in den Händen halten durfte und zum anderen hat mir der Formfaktor schon auf den Pressebildern sehr gut gefallen. Es erinnert mich ein wenig an das Oppo Find N, welches leider nie in der Schweiz lanciert wurde.
Das Design des Pro Fold orientiert sich am Rest der Pixel-9-Familie. Im zusammengeklappten Zustand sieht man dem Gerät auf den ersten Blick nicht an, dass es sich um ein Foldable handelt. Das Seitenverhältnis des Aussendisplays ist nahezu identisch mit dem eines Smartphones. Somit lässt sich das Google Pixel 9 Pro Fold auch perfekt darüber bedienen.
Spätestens wenn man das Gerät in die Hand nimmt, wird klar, dass es sich nicht um ein herkömmliches Smartphone handelt. Ja, das Gewicht von 257 Gramm und die Dicke von 10,5 Millimetern verraten schnell, dass es sich nicht um ein Smartphone handelt. Trotz des recht hohen Gewichts, an das ich mich schnell gewöhnt habe, liegt es angenehm in der Hand. Im aufgeklappten Zustand ist das Pixel 9 Pro Fold mit 5,1 Millimetern dünner als beispielsweise das Samsung Galaxy Z Fold6.
Auf der Rückseite setzt Google auf eine matte, schwarze oder weisse Optik. Die hat den Vorteil, dass darauf Fingerabdrücke nur schwer zu erkennen sind. Das Scharnier aus poliertem Edelstahl und weitere Elemente aus Aluminium vermitteln einen wertigen Eindruck. Die Anordnung des Kameramoduls unterscheidet sich von den Pixel-9-Smartphones und befindet sich oben rechts.
Geschützt wird das Pixel 9 Pro Fold von Gorilla Glass Victus 2. Google gibt eine IPX8-Zertifizierung an, womit das Foldable theoretisch ein Untertauchen in bis zu einem Meter tiefem Wasser für 30 Minuten überstehen sollte. Gegen Staub ist es allerdings nicht geschützt. Hier hat Samsung mit dem Galaxy Z Fold6 einen Vorteil, da es sowohl gegen Staub als auch gegen Wasser geschützt ist.
Für neue Pixel-Nutzer:innen dürfte die Anordnung der Lautstärke-Wippe und des Power-Buttons etwas verwirrend sein. Bei Google ist die Lautstärke-Wippe unterhalb des Power-Buttons integriert. Die meisten Hersteller wählen genau die umgekehrte Anordnung. Das ist nicht weiter tragisch, da beide physischen Tasten gut erreichbar sind. Im Power-Button ist auch der Fingerabdrucksensor integriert, der ein sehr schnelles und präzises Entsperren ermöglicht. Alternativ kann das Pixel 9 Pro Fold auch per Gesichtserkennung entsperrt werden.
Displays
Google verbaut im Pixel 9 Pro Fold ein 6,3 Zoll grosses OLED-Display mit einer Auflösung von 2424 x 1080 Pixeln, einem Seitenverhältnis von 21:9 und einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hertz. Das faltbare Display hat eine Grösse von 8 Zoll mit einer Auflösung von 2152 x 2076 Pixel. Die LTPO-Technologie ermöglicht eine adaptive Bildwiederholrate im Bereich von 1 bis 120 Hertz.
Beim Vorgängermodell, dem Pixel Fold, wurde die geringe Helligkeit des Displays bemängelt. Diesen Kritikpunkt hat Google offensichtlich aus der Welt geschafft. Mit einer maximalen Helligkeit von 2700 nits überzeugen beide Displays in diesem Punkt. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung lassen sich die Inhalte auf dem Display problemlos ablesen.
Eine Frage, die mir im Zusammenhang mit einem Foldable immer wieder gestellt wird, ist, ob der Falz in der Mitte während der Benutzung sichtbar ist. Ich sage es mal so: Wenn man sich nicht direkt darauf fokussiert, bemerkt man den Falz nicht. Er ist zwar da, aber er stört mich bei der Benutzung nicht. man mit dem Finger darüber fährt, spürt man ihn natürlich.
Ein weiterer Punkt, der immer wieder zu Diskussionen führt, ist die Robustheit des Faltdisplays. Man hört und liest ja immer wieder, dass faltbare Displays schon nach kurzer Zeit kaputt gehen. Nun, ich kann noch keinen echten Langzeittest mit dem Pixel 9 Pro Fold vorweisen, aber immerhin schon mehrere Monate und bisher zeigt das Display keine Ermüdungserscheinungen.
Gut gefallen haben mir die dünnen Ränder des acht Zoll grossen, klappbaren Innendisplays. Wer das Vorgängermodell in der Hand hatte, kann das nur bestätigen. Die Selfie-Cam befindet sich in der rechten oberen Ecke und stört bei der Bedienung nicht. Etwas ausgeprägter sind die Ränder des Aussendisplays. Ich habe sie aber nicht als störend empfunden.
An der Bildqualität der beiden Displays gibt es nichts auszusetzen. Die Farbwiedergabe und der Kontrast sind hervorragend. Ja, es macht einfach Spass, auf dem Pixel 9 Pro Fold Inhalte wie Videos oder Bilder zu konsumieren.
Ausstattung
Google setzt beim Pixel 9 Pro Fold auf den Tensor G4 Chipsatz und kombiniert diesen mit 16 GB RAM. Der interne Speicherplatz beträgt wahlweise 256 oder 512 GB. Erfreulich ist, dass Google die Basisvariante mit 256 GB ausliefert, im Gegensatz zum Pixel 9 Pro (XL), das in dieser Variante nur mit 128 GB ausgestattet ist.
Der Tensor G4-Chipsatz wird nun doch von Samsung produziert.Gerüchten zufolge steht im nächsten Jahr ein Wechsel zu TSMC bevor. In den letzten Jahren wurden die Chipsätze von Samsung, egal ob Exynos oder Tensor, immer wieder in Bezug auf Leistung und Effizienz kritisiert - insbesondere im Vergleich zu den Chipsätzen von Qualcomm.Die Frage ist also berechtigt, wie gut sich der Tensor G4 im Pixel 9 Pro Fold schlägt?
Alltägliche Aufgaben wie Surfen, Streamen oder Navigieren bereiten dem Pixel 9 Pro Fold keine Probleme. Apps starten schnell und Android 15 läuft flüssig. Selbst wenn man mehrere Apps gleichzeitig geöffnet hat, kann man sehr schnell zwischen ihnen wechseln. Das alles ist für den verbauten Chipsatz kein Problem, auch dank des grosszügigen Arbeitsspeichers.
Spiele sind nicht die Paradedisziplin. Hier haben Smartphones und Foldables mit Snapdragon-Chipsatz die Nase vorn. Wenig überraschend liefern genau diese Geräte auch die bessere Performance in den gängigen Benchmarks. Dennoch konnte ich auf dem Pixel 9 Pro Fold grafikintensive Spiele wie Diablo Immortal oder Call of Duty Mobile starten und spielen. Bei Diablo war es allerdings nicht möglich, die beste Grafikeinstellung zu wählen.
Das Google Pixel 9 Pro Fold ist mit Stereo-Lautsprechern ausgestattet. Sie liefern einen guten und angenehmen Klang. Allerdings empfand ich die Lautstärke als nicht sehr hoch. Wer also in einer lauten Umgebung etwas hören möchte, sollte auf Bluetooth-Kopfhörer zurückgreifen.
Apropos Bluetooth: Unterstützt wird Bluetooth 5.3. Ausserdem ist Wi-Fi 7 (802.11/be) mit 2,4+5+6 GHz (2x2 MIMO) an Bord. Ein Ultrabreitband-Chip (UWB) für präzise Entfernungsbestimmung und räumliche Wahrnehmung sowie NFC für kontaktloses Bezahlen sind integriert. Damit ist das Pixel 9 Pro Fold vorbildlich ausgestattet.
Kamera
Das Google Pixel 9 Pro Fold verfügt über ein Triple-Kamera-Setup. Es setzt sich aus einer Hauptkamera mit 48 Megapixel mit f/1.7 Blende, einer 10,8 Megapixel Telekamera mit f/3.1 und eine 10,5 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit Makrofunktion zusammen. Haupt- und Telekamera verfügen über eine optische Bildstabilisierung und einen Auto-Laserfokus. Die beiden Selfie-Cams bieten je 10 Megapixel mit f/2.2 Blende.
Fangen wir mit der Hauptkamera an. Sie liefert bei guten Lichtverhältnissen richtig schöne, detailreiche Aufnahmen. Die Farbwiedergabe ist im Gegensatz zu anderen Mitbewerber:innen sehr natürlich und wirken somit nicht übersättigt. Die Schärfe und die Belichtung überzeugen im Test. Bei schlechten Lichtverhältnissen enttäuscht die Hauptkamera nicht. Hervorzuheben sind der sehr gute Dynamikumfang und das kaum vorhandene Rauschen. Kurzum: Die Hauptkamera kann auf ganzer Linie überzeugen.
Gut ist auch die Ultraweitwinkelkamera, allerdings kommt sie nicht ganz an die Qualität der Hauptkamera heran. Die Schärfe geht in Ordnung, auch zu den Ecken hin. Die Farbwiedergabe ist gut, sie unterscheidet sich jedoch geringfügig von der Hauptkamera. Da bei der Ultraweitwinkelkamera der Laser-Autofokus nicht zum Einsatz kommen, löst sie dafür am schnellsten aus. Bei Nachtaufnahmen ist die Hauptkamera zu bevorzugen.
Und wie sieht es mit der Telelinse aus? Sie bietet einen verlustfreien 5-fach-Zoom. Damit lassen sich etwas weiter entfernte Motive näher heranholen. Die Aufnahmen mit 5-fach Zoom überzeugen durch eine gute Farbwiedergabe und einen guten Dynamikumfang. Wer mehr Zoom benötigt, kann auf den 20-fachen Digitalzoom zurückgreifen. Bei guten Lichtverhältnissen gelingen damit erfreulich gute Aufnahmen, die auch hinsichtlich der Details überzeugen können. Ungeeignet ist der Digitalzoom bei Nacht, wo die Qualität drastisch abnimmt.
Irritierend ist, dass die Software der Pixel-Smartphones das Endergebnis immer etwas verzögert anzeigt. Das Endergebnis ist also nicht direkt beim Fotografieren sichtbar, sondern erst einige Sekunden später. Offensichtlich braucht die Software etwas Zeit, um das Bild zu verarbeiten. Das Ergebnis kann sich aber immer sehen lassen.
Spannende Software-Features für die Kamera
Google hat der Kamera einige spannende, aber auch sehr nützliche Funktionen spendiert. Zum Beispiel den so genannten Add-Me-Modus. Dieser ermöglicht es, bei Gruppenfotos den Fotografen mit ins Bild zu holen. Dies geschieht mittels künstlicher Intelligenz und wird innerhalb der Kamera-App perfekt angeleitet. Im Prinzip werden einfach zwei Fotos gemacht, eines ohne und eines mit dem Fotografen. Eine andere Person, die bereits auf dem ersten Gruppenfoto zu sehen ist, kann dann einfach für das zweite Foto einspringen. Dann kommt die KI ins Spiel und generiert das Foto mit allen Beteiligten. Im Test hat das hervorragend funktioniert.
Gut gefallen hat mir der Panoramamodus, der gegenüber dem Vorgängermodell, dem Pixel 8 Pro nochmals verbessert wurde. Mit ihm lassen sich Panoramafotos spielend einfach erstellen. Eher als Spielerei, würde ich die Funktion "Made You Look" bezeichnen. Dabei wird auf Wunsch eine animierte Figur auf dem Aussendisplay angezeigt, das diejenigen vor der Linse zum Lachen animieren soll. Bei Kinder funktioniert das ganz gut, bei Erwachsenen eher verhalten.
Last but not least, hätten wir noch den Magic Editor. Damit lassen sich rückwirkend Aufnahmen bearbeiten. Gefällt dir der Himmel nicht? Kein Problem, per Texteingabe kannst du das ganz einfach ändern. Ebenfalls lassen sich nachträglich auch Gegenstände in eine bestehende Aufnahme hinzufügen. Auch das kannst du per Texteingabe machen.
Software
Und wenn wir schon beim Thema Software sind, werfen wir doch gleich einen etwas ausführlicheren Blick darauf. Ausgeliefert wurde das Pixel 9 Pro Fold noch mit Android 14, seit einigen Wochen verteilt Google nun das Update auf Android 15. Google legt viel Wert auf künstliche Intelligenz, nicht nur für die verschiedenen Kamerafunktionen.
Gemini ist mit an Bord und wer das Pixel 9 Pro Fold kauft, bekommt Gemini Advanced und 2 TB Cloud-Speicher während einem Jahr geschenkt. Das KI-Modell von Google ersetzt nach und nach den Sprachassistenten Google Assistant. So lässt sich beim Pixel 9 Pro Fold auswählen, ob du den Assistant oder bereits Gemini verwenden möchtest.
Leider sind einige spannende Funktionen wie Pixel Studio oder Pixel Screenshot in der Schweiz noch nicht verfügbar. Von Googles KI-Power ist auf Schweizer Geräten also noch nicht viel zu spüren. KI kommt hierzulande beispielsweise beim Pixel Wetter zum Einsatz, wo Gemini jeweils eine kurze und prägnante Zusammenfassung der Wettervorhersage erstellt. Apropos Wetter-App: Die sieht auf dem Pixel richtig gut aus!
Öffnest du eine App auf dem Aussendisplay und klappst das Pixel 9 Pro Fold auf, wechselt die App automatisch auf das grössere Display - und umgekehrt. Ein App-Dock wird beim faltbaren Innendisplay angezeigt, kann unter Android 15 auf Wunsch neu auch deaktiviert werden. Weiterhin kannst du maximal zwei Apps parallel öffnen, was im Test einwandfrei funktioniert hat. Da sind die Mitbewerber:innen aber schon weiter und unterstützten das gleichzeitige Öffnen von mehr als zwei Apps.
Schade ist, dass die App- und Widgetanordnung des Aussendisplay nicht getrennt vom Innendisplay gestaltet werden kann. Das ist inbesondere im Bezug auf das grosse Innendisplay suboptimal, auf der ich aufgrund der grösseren Fläche die Apps definitiv anders anordnen würde. Auch das ist ein Punkt, der die Konkurrenz deutlich besser umgesetzt hat. Beispielsweise bei Samsung lassen sich die Apps unabhängig anordnen.
Akku und Laden
Im Pixel 9 Pro Fold ist ein 4650 mAh Akku integriert. Das hört sich jetzt nicht nach allzu viel an, reicht aber locker für einen ganzen Tag. Natürlich kommt es immer sehr stark daraufan, wie du dein Gerät im Alltag verwendest. Spielst du oft darauf oder schaust ununterbrochen Filme oder Serien? Dann muss es folgerichtig früher aufgeladen werden. Bei einer normalen Nutzung, musst du dir aber definitiv keine Sorgen machen.
An einem zertifizierten Ladegerät lässt sich das Pixel 9 Pro Fold mit maximal 45 Watt aufladen. Auch kabelloses Laden ist möglich, allerdings verzichtet Google auf die magnetische Qi2-Ladetechnologie, was doch etwas enttäuschend ist.
Das Testfazit zum Google Pixel 9 Pro Fold
Als Google verkündet hat, dass das Google Pixel 9 Pro Fold auch in der Schweiz lanciert wird, habe ich mich gefreut. Umso mehr habe ich mich auf das Testgerät gefreut. Mit dem Pixel 9 Pro Fold mischt Google den sehr überschaubaren Markt an Foldables in der Schweiz auf - zumindest etwas. Seit dem Rückzug von Oppo aus der Schweiz verkaufen hierzulande zumindest offiziell (keine Importgeräte) nur noch Samsung und Motorola ihre Foldables.
Beim Pixel 9 Pro Fold gefällt mir der gewählte Formfaktor sehr gut. Mit einem Gewicht von 257 Gramm ist es zwar kein Leichtgewicht, fühlt sich aber auch nicht wie ein Ziegelstein in der Hosentasche an. Allerdings muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass der direkte Konkurrent, das Samsung Galaxy Z Fold6, mit 239 Gramm noch etwas leichter ist. Die Masse, insbesondere das Seitenverhältnis des Pixel 9 Pro Fold gefallen mir jedoch besser.
Das Aussendisplay hat eine optimale Grösse und auch das Seitenverhältnis passt. So kannst du im Grunde genommen auch alles über das Aussendisplay machen. Natürlich bereitet das grosse Display mehr Spass. Es punktet mit einer ausgezeichneten Farbwiedergabe und einer hohen Helligkeit. Der Falz beim faltbaren Display ist zwar erkennbar und erfühlbar, er stört bei der alltäglichen Nutzung indes nicht.
Bei der Kameraausstattung enttäuscht Google nicht. Vor allem die Hauptkamera macht einen guten Eindruck und liefert auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute bis sehr gute Bilder. Das Teleobjektiv mit verlustfreiem 5fach-Zoom eignet sich zudem hervorragend, um weit entfernte Objekte etwas näher heranzuholen. Auch der Digitalzoom ist bei guten Lichtverhältnissen brauchbar.
Was die Software betrifft, hätte ich mir vom Pixel 9 Pro Fold etwas mehr erhofft. Es gibt zwar viele spannende KI-Funktionen, aber nicht alle sind in der Schweiz verfügbar. Es fehlen elementare Funktionen wie die Möglichkeit, den Homescreen auf dem grossen Display unabhängig vom Innendisplay anzupassen. Auch gibt es nur einen Splitscreen-Modus für zwei Apps. Hier sind andere Hersteller, insbesondere Samsung, weiter.
Kurzum: Das Google Pixel 9 Pro Fold ist wirklich ein richtig gutes Foldable geworden, das im Langzeittest bisher nur wenige Schwächen gezeigt hat. Mit einem Preis von 1599 Franken (aktuell mit einer Aktion mit 100 Franken Rabatt) ist das Pixel 9 Pro Fold deutlich teurer, als das Galaxy Z Fold6 das bereits ab etwas über 1100 Franken (gemäss Toppreise.ch) zu haben ist.
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