Vor etwas mehr als 10 Jahren wurde die erste Pebble Smartwatch über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter lanciert. Sie war eine der ersten Smartwatches, die finanziell erfolgreich war und hat noch heute eine grosse Anhängerschaft. Lange Jahre setzte sich der Gründer Eric Migicovsky dafür ein, dass der Quellcode des Pebble OS quelloffen (Open Source) gemacht wird.
Und was spielt Google dabei für eine Rolle? Eine sehr wichtige Rolle sogar. Denn nach der Insolvenz von Pebble im Dezember 2016 verkaufte das Unternehmen alle Rechte am geistigen Eigentum an Fitbit. Fitbit wiederum wurde ein paar Jahre später im Januar 2021 von Google aufgekauft. Sprich, Google hat auch die Rechte von Pebble übernommen.
Google lenkt ein: Pebble OS ab sofort Open Source
Laut dem Gründer Eric Migicovsky hat er mehrmals Google darum gebeten, damit der Quellcode quelloffen veröffentlicht werden darf. Letztendlich hat Google diesem Wunsch zugestimmt. Der fast vollständige Quellcode kann ab sofort bei Github eingesehen werden. Es fehlen dabei jedoch einige propriertäre Komponenten, die etwa zur Unterstützung bestimmer Chipsätze notwendig sind.
Entwickler:innen können den Quellcode dazu nutzen, um die Software weiterzuentwickeln oder eine neue Smartwatch mit Pebble OS zu veröffentlichen. Allerdings wird dies noch viel Zeit in Anspruch nehmen, damit die nötigen Anpassungen am Code vorgenommen werden können. Migicovsky selbst hat ein kleiens Team zusammengestellt, das sich an der Entwicklung beteiligen wird.
