Mit dem Pura X hat der Huawei ein neues Foldable vorgestellt, mit dem der chinesische Hersteller neue Wege geht. Zusammengefaltet sieht es auf den ersten Blick wie jedes andere Foldable im Clamshell-Design aus. Bei etwas genauer Betrachtung fällt aber auf, dass sich das Klapp-Scharnier nicht wie gewohnt oben, sondern an der Seite befindet.
Und das hat einen entscheidenden Grund: Das Huawei Pura X lässt sich nicht wie ein klassisches Clamshell-Handy öffnen, sondern wie ein Buch aufklappen. Und das hat einen entscheidenden Vorteil: Das faltbare Display auf der Innenseite bietet eine Diagonale von 6,3 Zoll und ein Seitenverhältnis von 16:10, was für ein Foldable in diesem Formfaktor bislang einzigartig ist.
Nur so als Vergleich: Das Galaxy Z Flip6 bietet ein Seitenverhältnis von 22:9 und ist damit deutlich schmaler als das neue Pura X.
Huawei Pura X: Ein Marktstart in Europa ist unrealistisch
Das Pura X bietet darüber hinaus ein 3,5 Zoll grosses Aussendisplay, ein Triple-Kamera-Setup (50 MP Hauptkamera, 40 MP Ultraweitwinkelkamera, 8 MP Telelinse mit 3,5-fach-Zoom), 4720 mAh Akku mit 60 Watt Schnellladen und eine IP6X-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser und Staub. Was Huawei für einen Chipsatz verbaut, ist nicht bekannt.
Wer jetzt mit dem Gedanken spielt, sich das Huawei Pura X zuzulegen, den müssen wir leider enttäuschen. Das neue Huawei Foldable wird höchstwahrscheinlich nicht ausserhalb Chinas angeboten. In China wird das Pura X mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher für umgerechnet rund 950 Franken verkauft.
