Xiaomi will nicht mehr als „Budget-Smartphone-Hersteller“ wahrgenommen werden. Dafür hat Xiaomi mit Poco und Redmi gleich zwei Tochterunternehmen aus dem Boden gestampft, welche diesen Part übernehmen. Unter der Marke „Xiaomi“ sollen insbesondere hochwertige Geräte verkauft werden, die natürlich auch ihren Preis haben.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Das aktuelle Topmodell, das Xiaomi Mi 11 Ultra, wird aktuell in der Schweiz für ca. 1400 Franken verkauft. Nein, das ist definitiv nicht mehr so günstig, wie man das sonst von Xiaomi gewohnt war. Doch es geht wohl noch teurer, wie es aus China heisst.
Das zweite Flaggschiff-Smartphone, welches voraussichtlich im dritten Quartal 2021 in den Verkauf gelangen soll, soll laut MyDrivers den Preis des Mi 11 Ultra gar übertreffen. Beim zweiten Flaggschiff soll es sich um das Xiaomi Mi Mix 4 handeln. Es soll erstmals eine sogenannte Under-Display-Camera (UDC bzw. USC) verfügen.
Xiaomi Mi Mix 4 soll unsichtbare Selfie-Kamera erhalten
Das bedeutet konkret, dass die Selfie-Kamera quasi unsichtbar im Display integriert ist. Man kann sich das ungefähr wie der optische Fingerabdrucksensor im Display vorstellen. Durch diese Technologie sollen die Ränder rund um das Displays nochmals kleiner werden.
Aufgrund der neuen Technologie müssen Käufer des Xiaomi Mi Mix 4 (sofern es dann so genannt wird), auf eine hohe Displayauflösung verzichten. Konkret soll das nächste Flaggschiff eine FHD+-Auflösung bieten und nicht wie das Mi 11 Ultra eine QHD+-Auflösung. Angeblich ist die „Under-Display-Camera“ für die tiefere Auflösung verantwortlich.
Nicht wirklich überraschend soll auch dieses Flaggschiff-Smartphone vom aktuellen Highend-Prozessor Qualcomm Snapdragon 888 angetrieben werden. Der Akku wird wohl eine Kapazität von 4500 mAh bieten und soll sich ultraschnell mit maximal 120 Watt aufladen lassen.
Neben dem Xiaomi Mi Mix 4, erwarten wir gegen die zweite Jahreshälfte auch noch noch den Nachfolger des Mi Mix Fold, welches den Weg nie offiziell nach Europa gefunden hat. Vielleicht ändert sich dies mit dem Nachfolgermodell.
