BMW hat im Rahmen der Jahrespressekonferenz nicht nur die ersten Bilder vom reinen Elektroauto BMW i4 veröffentlicht, sondern auch über die Pläne für die Zukunft gesprochen. Daraus geht hervor, dass der deutsche Automobilhersteller das Portfolio an Elektroautos über die nächsten Jahre schnell ausbauen möchte.
Dazu gehört auch der Wandel von „Mini“ zur reinen Elektroauto-Marke. Der vollständige Wandel möchte man bis „Anfang der 2030er Jahren“ vollzogen haben. 2025 wird „Mini“ letztmals ein Modell mit Verbrenner auf den Markt bringen, danach sollen nur noch Elektroautos folgen. Bis 2027 soll der Absatz an Elektroautos bei „Mini“ auf mindestens 50 Prozent erhöht werden.
Der Absatz von Elektroautos will die BMW Group bis 2025 jährlich um weit über 50 Prozent steigern. Bis Ende 2025 hat man sich das Ziel von rund zwei Millionen an die Kunden ausgelieferte Elektroauto auf die Fahne geschrieben. Damit dieses ambitionierte Ziel erreicht werden kann, hat BMW insgesamt 12 vollelektrische Modelle bis 2023 geplant. Darunter die bereits erhältlichen Modelle i3, iX3 sowie die angekündigten Modelle i4 und iX.
BMW kündigt nach 2025 eine „neue Klasse“ an
Nach 2025 kündigt BMW eine „neue Klasse“ an. Dabei handelt es sich um eine neue Plattform für Elektroautos, die unter anderem deutliche Fortschritte bei der Reichweite und der Software mit sich bringen soll. Die bisherigen und künftigen Elektroautos basieren noch auf Plattformen, die ursprünglich für Verbrenner entwickelt wurden. Nachteile dieser Lösung: Sie weisen insbesondere im Innenraum wegen der integrierten Akkus ein kleineres Platzangebot auf.
Weltweit erwartet man bei BMW, dass bis 2030 mindestens 50 Prozent des weltweiten Absatzes durch reine Elektrofahrzeuge generiert wird. Zur reinen Elektroauto-Marke wird BMW also in absehbarer Zeit nicht.
