Nicht nur VW hatte in diesen Tagen etwas über kommende Elektroautos zu erzählen, sondern auch die tschechische Tochtergesellschaft Skoda. Im Gespräch mit Autocar hat dessen Chef, Klaus Zellmer, zwei interessante Ankündigung gemacht. Eine liegt noch weit in der Zukunft, die andere wird uns dafür schon im kommenden Jahr beschäftigen.
Fangen wir zuerst mit dem an, was erst gegen 2028 oder gar 2029 kommt. Die Rede ist von der zweiten Generation des Enyaq. Wie Zellmer im Interview verrät, wird der neue Enyaq eines der ersten Modelle sein, das auf der runderneuerten SSP-Plattform (Scalable Systems Platform) der Volkswagen-Gruppe basieren wird. Die aktuelle Enyaq-Generation basiert noch auf der MEB-Plattform.
Weitere Details zur zweiten Generation des Enyaq liess sich der Skoda-Chef leider nicht entlocken. Sicher ist, dass Skoda die aktuelle Enyaq-Generation voraussichtlich 2025 überarbeiten wird. Dabei werden nicht nur Verbesserungen in Bezug auf die Reichweite und der Software erwartet, auch das Design wird laut Skoda grundlegend überarbeitet. Details hierzu fehlen indes auch noch.
Skoda Elroq sehen wir 2024, können ihn aber erst 2025 kaufen
Ebenfalls im Interview mit Autocar kündigte Zellmer ein neuer Elektro-Kompaktwagen an. Dieser Wagen wird weiterhin auf der MEB-Plattform basieren und somit im Blick auf die Ladetechnik und Reichweite keine wirklichen Verbesserungen mitbringen. Details über Antrieb oder eben der Reichweite, lieferte Zellmer noch nicht.
Allerdings gab er an, dass der Skoda Elroq effektiv 2024 präsentiert wird. Zu sehen bekommen wir ihn zwar im kommenden Jahr, aber kaufen werden wir ihn erst 2025 können. Heisst konkret, dass Skoda weder 2023 noch 2024 ein neues Elektroauto lancieren wird. Das ist schade, zumal andere Hersteller, insbesondere aus Asien, momentan extrem Gas geben und viele Modelle in Europa lancieren (werden).
By-the-way: Der Skoda Elroq ist die elektrifizierte Variante des Karoq. Ganz so kompakt dürfte der Elroq damit also nicht ausfallen.