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«Obi-Wan Kenobi» geht am 25. Mai los – doch worum geht es eigentlich?

Star Wars: Obi-Wan Kenobi

«Das Buch von Boba Fett» ist Geschichte, Zeit für die nächste Star-Wars-Serie. Und diese steht mit «Obi-Wan Kenobi» bereits in den Startlöchern. Seit dem 10. Februar wissen wir nämlich, dass die Miniserie am 25. Mai 2022 auf Disney+ starten wird. Was wir leider noch immer nicht wissen, ist Folgendes:

Worum geht es in «Obi-Wan Kenobi»?

Ja, wenn wir das wüssten! Disney selbst hat über den Inhalt kaum ein Wort verloren. In der Pressemitteilung, die anlässlich der Bekanntgabe des Release-Datums an uns verschickt worden ist, heisst es nur:

«Die Geschichte beginnt zehn Jahre nach den dramatischen Ereignissen von „Star Wars: Die Rache der Sith“, als Obi-Wan Kenobi seine bisher größte Niederlage erlitt: den Untergang und das Verderben seines besten Freundes und Jedi-Lehrlings Anakin Skywalker, der sich als böser Sith-Lord Darth Vader der dunklen Seite zuwandte.»

Okay. Ewan McGregor spielt also 20 Jahre später einen Obi-Wan, der nur zehn Jahre älter geworden ist. Witzig. Aber klar, Disney wird schon schauen, dass McGregor noch so frisch aussieht, wie es für die Serie nötig ist. Vielleicht haben die Ereignisse mit Anakin auch tiefe Furchen in das Gesicht des Jedis gegraben. Wir werden sehen. Ist ja eigentlich nur ein unbedeutendes Detail.

Ansonsten können wir nur spekulieren. Klar ist, dass wir Darth Vader zu sehen bekommen. Dazu gibt es auch schon ein Concept-Art, in dem wir Vader im Duell mit einem Jedi sehen – höchstwahrscheinlich Obi-Wan.

Welche Aufgabe hat Hayden Christensen?

Interessant ist allerdings, dass Hayden Christensen als Vader angekündigt wurde. Eigentlich würde es den Schauspieler nicht brauchen, denn in den Anzug könnte man irgend einen Schauspieler stecken. Die Stimme wird ja eigentlich von James Earl Jones gesprochen, allerdings ist fraglich, ob er das mit seinen 91 Jahren noch schafft. Zumindest bisher wurde er nicht für das Projekt bestätigt.

Wofür braucht es also Christensen? Für die PR-Abteilung? Oder sehen wir vielleicht Rückblicke, in denen wir mehr von Anakin sehen, bevor dieser die Maske aufsetzen musste?

Eine Rolle spielen werden wohl auch Owen Lars und Beru Whitesun Lars. Ihnen hat Obi-Wan den Säugling Luke Skywalker anvertraut. Sie haben ihn wie einen Sohn aufgezogen und das dann, wie wir wissen, mit ihrem Leben bezahlt. Die jüngeren Versionen dieser beiden haben wir in «Episode II» gesehen (und ganz kurz in «Episode III»). Damals wurden sie von Joel Edgerton und Bonnie Piesse gespielt – und genau diese beiden sind bei «Obi-Wan Kenobi» nun wieder dabei. Ihre Rollen hat Disney zwar noch nicht verraten, aber es würde mich doch sehr überraschen, wenn sie nicht Owen und Beru spielen würden. Vielleicht erfahren wir ja nun endlich, warum Owen nicht so gut auf Obi-Wan zu sprechen ist. Und natürlich ist es auch sehr wahrscheinlich, dass wir einen sehr jungen Luke Skywalker zu sehen bekommen.

Sehen wir einen bösen Obi-Wan?

Ewan McGregor hat dann auch bereits angeteasert, dass der heranwachsende Luke Dreh- und Angelpunkt von «Obi-Wan Kenobi» sein könnte. Am Disney+-Tag, sagte er in einem Video über seinen Charakter:

«Er hat noch immer diese eine Aufgabe, die darin besteht, Luke zu beschützen.»

Dieser Ausgangspunkt, ein Obi-Wan Kenobi, der den 10-jährigen Luke Skywalker beschützen muss, ohne dass dieser von ihm wissen darf, hat natürlich viel Potenzial. Vader weiss, dass er Kinder hat und dürfte alles daran setzen, Luke (und Leia) zu finden. Einige wilde Gerüchte dichten sogar Storys, wonach Obi-Wan der dunklen Seite sehr nahe kommen könnte. Das scheint nicht wirklich plausible, da Obi-Wan bisher als unbestechliche und selbstsichere Figur porträtiert worden ist. Andererseits: Wer weiss, was das Erlebnis mit Anakin mit ihm gemacht hat? Disney hat bereits angedeutet, dass Obi-Wan nach zehn Jahren noch immer mit den Ereignissen rund um Anakin zu kämpfen hat. Und wer an sich selbst zweifelt, wird anfällig für die dunkle Seite.

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