Anfangs Jahr hatte Oppo seine Enco-Linie um die Enco X erweitert, nun bekommt die Familie erneut Zuwachs. Gleich drei Kopfhörer hat Oppo in einer Medienmitteilung vorgestellt, die alle im Budgetbereich angesiedelt sind. Dabei punkten vor allem die Enco Free 2 auf dem Papier mit einigen interessanten Features für den niedrigen Preis. In unserer Übersicht erfährst du die wichtigsten Dinge über die drei neuen Enco-Kopfhörer.
Oppo Enco Free 2
Der Enco Free platziert sich hinter dem Enco X und ist von den drei neuen Kopfhörern sozusagen das Flaggschiff. Für 99 Franken bekommt man Active Noise Cancelling, das laut Oppo bis zu 42 Dezibel meistert. Dank den sechs verbauten Mikrofonen soll das ANC so gut sein, dass selbst das Telefonieren mitten im Strassenverkehr kein Problem sein soll. Auch störende Hintergrundgeräusche, wie etwa Wind, filtern die Kopfhörer heraus.
Wie man es von anderen Marken gewohnt ist, gibt es einen Transparenzmodus, damit man sich auch mit den Enco Free 2 im Ohr unterhalten kann. Mit aktiviertem ANC reicht der Akku auf dem Datenblatt für vier Stunden, ohne immerhin bis zu 6,5 Stunden. Das Case kann diese Laufzeit auf bis zu 30 Stunden erweitern. Die Kopfhörer unterstützen eine Schnellladefunktion, allerdings nennt Oppo keine Ladezeiten. Wer die Enco Free 2 zum Joggen benutzen möchte, ist dank einer IP54-Zertifizierung auch auf der sicheren Seite: Dies garantiert einen Schutz gegen Staub und Wasser.
Oppo Enco Air
Für 30 Franken weniger gibt es die Semi-Ear-Kopfhörer Oppo Enco Air. Bei diesem Modell hat sich das Unternehmen vor allem auf das Gewicht konzentriert: Nur vier Gramm soll ein einzelner Kopfhörer wiegen. Das geht wohl zugunsten des Akkus, den die Enco Air haben nur eine Laufzeit von vier Stunden. Das Case liefert dann immerhin nochmals für zusätzliche 20 Stunden Strom. Dazu gibt es einen IPX-4-Spritzwasserschutz, dafür muss man auf ANC verzichten. Oppo verspricht aber, dass zumindest Telefongespräche auch bei lauter Umgebung klar wiedergegeben werden. Dank eines binauralen Audioalgorithmus auf Basis einer künstlichen Intelligenz, soll die Stimme beim Telefonieren erkannt und aus der Lärm isoliert werden, damit sie klar übermittelt wird.
Ebenfalls sollen die Kopfhörer dank einer minimalen Verzögerung von nur 80 Millisekunden ideal für Gamer sein. Etwas schade ist, dass die Enco Air die spezielle Bauform der letztjährigen Enco Free nicht übernehmen. Diese hatten trotz der Semi-Ear-Bauweise einen wechselbaren Gummiaufsatz, der das Tragen sehr angenehm gemacht hat.
Oppo Enco Buds
Die günstigsten Kopfhörer des neuen Trios sind die Enco Buds für 49 Franken. Hier setzt Oppo voll auf sportliches Design und verpasst den Kopfhörern trotz des niedrigen Preises eine IP54-Zertifizierung. Ansonsten muss man durch den niedrigen Preis ohne spezielle Features leben. Immerhin: Mit einer Akkuladung halten die Buds sechs Stunden durch und damit länger als die Enco Air. Mit dem Case sind es dann noch einmal 20 Stunden mehr. Eine Schnellladefunktion gibt es nicht. Auch eine Geräuschunterdrückung sucht man vergebens, allerdings spricht Oppo von einer Telefongeräuschunterdrückung. Damit sollen Telefongespräche in Menschengruppen klar und deutlich möglich sein.
Alle drei Modelle unterstützen das aktuelle Bluetooth 5.2. Mit diesem sind in der Theorie störungsfreie Übertragungen von bis zu zehn Metern möglich. Wie so oft dürfte das aber nur dann der Fall sein, wenn sich keine Störungsquellen zwischen Empfänger und Signalgeber befinden. Alle drei Modelle sind ab sofort erhältlich. Während es die Enco Free 2 und Enco Air in den Farben Schwarz und Weiss gibt, sind die Enco Buds nur in Weiss erhältlich.