Heute Vormittag hat Oppo zwei neue Smartphones präsentiert, nämlich das Reno6 und das Reno6 Pro. Beide Smartphones kannst du ab sofort in der Schweiz (vor)bestellen. Kostenpunkt: Für das Reno6 499.- Franken (-100 Franken mit Cashback-Promo) und für das Reno6 Pro 799.- Franken.
Wir durften das Oppo Reno6 Pro bereits ein paar Tage vor dem offiziellen Launch in Empfang nehmen und wollen dir unsere ersten Eindrücke nicht vorenthalten. Zuerst geht’s mit den technischen Daten ans Eingemachte.
Oppo Reno6 Pro: Die technischen Daten
Chipsatz | Qualcomm Snapdragon 870 5G |
Speicher | 12 GB RAM + 256 GB Speicherplatz (nicht erweiterbar) |
Display | 6,5 Zoll AMOLED, 90 Hz Bildwiederholrate, 180 Hz Abtastrate, 1100 Nits, HDR10+ |
Kamera | 50 MP Main Camera with Sony IMX766 Sensor + 16 MP Wide Angle Camera + 13 MP Telephoto Camera + 2 MP Macro Camera, with a Color Temperature Sensor |
Frontkamera | 32 MP |
Akku | 4500 mAh, SuperVOOC 2.0 65 Watt Schnellladen (Kabel) / kein Wireless-Charging |
Abmessungen | 160.8 x 72.5 x 7.99mm |
Gewicht | 188 Gramm |
Betriebssystem | ColorOS 11.3 (Android 11) |
Farben | Arctic Blue / Lunar Grey |
Der erste Eindruck vom Oppo Reno6 Pro
Die Reno6-Serie ist im Grunde genommen nicht wirklich neu. Bereits Ende Mai hat Oppo die neuen Reno-Smartphones für den chinesischen Markt vorgestellt. Der globale Launch erfolgt immer etwas später, was auch schon bei der Reno4-Reihe aus dem vergangenen Jahr der Fall war. Zudem reduziert Oppo hier die Auswahl auf zwei, statt deren drei Modelle. Das Oppo Reno6 Pro, welches hierzulande ab heute erworben werden kann, ist übrigens identisch zum Reno6 Pro+ in China. Verwirrend? Zugegeben, ja schon etwas.
Wir haben es mit einem schlanken Android- Smartphone zu tun, das sehr gut in der Hand liegt. Dazu tragen das Gewicht von 188 Gramm und die Masse von 160.8 x 72.5 x 7.99 Millimeter bei. Glaubt mir, das Reno6 Pro ist in dieser Hinsicht wirklich ein Segen, vor allem wenn man zuvor das doch recht schwere Samsung Galaxy S21 Ultra (227 Gramm) genutzt hat.
Ich bin definitiv kein Putzfimmel, aber schmierige Fingerabdrücke kann ich bei meinen Smartphones nicht ausstehen. Kaum in den Händen gehalten, sieht es schon aus, als wäre das Smartphone von x-Personen befummelt worden. Kennen wir vermutlich alle, oder? Beim Reno6 Pro muss man sich keine Gedanken dazu machen – zumindest nicht für die Rückseite. Sie hat eine spezielle Struktur, die patentiert ist und den Fingerabdrücken definitiv keine Chance lässt.
Die patentierte Struktur hält nicht nur die Fingerabdrücke von der Rückseite fern, sondern sieht je nach Lichtfall ansprechend aus. Klar, die Geschmäcker sind da verschieden, weshalb Oppo mit Lunar Grey eine eher “konservative” Farbe und mit Arctic Blue eine etwas auffälligere Farbvariante verkauft. Wir haben das Modell in Arctic Blue erhalten und finden die Farbe durchaus gelungen.
Gelungen ist dem chinesischen Hersteller auch das Design vom Oppo Reno6 Pro. Ja, das gefällt mir, auch wenn es jetzt nicht wirklich etwas “Neues” ist. Es sieht halt so aus, wie ein Smartphone im Jahr 2021 in dieser Preisklasse auszusehen hat. Ich würde meinen, dass das ist ein gutes Zeichen ist – oder?
Die Selfie-Kamera ist als Punch-Hole (Loch im Display) oben links platziert und stört da überhaupt nicht. Der Fingerabdrucksensor ist unsichtbar unter dem Display platziert und reagiert Oppo-typisch extrem schnell und akkurat. Rund um das Display gibt es einen kaum wahrnehmbaren Rahmen. Ein Manko: Es gibt kein IP-Rating. Laut Oppo ist das Gerät immerhin gegen Spritzwasser (Regen) geschützt.
Die Systemleistung/Performance ist sehr gut und alles läuft schön flüssig auf dem Oppo Reno6 Pro. Das ist einerseits dem schnellen Prozessor (Qualcomm Snapdragon 870) und dem grosszügigen Arbeitsspeicher von 12 GB RAM zu verdanken. Andererseits läuft auch Oppos hauseigene Benutzeroberfläche namens ColorOS 11.3 (basiert auf Android 11) sehr schnell.
Ins gleiche Horn bläst auch die Ladegeschwindigkeit vom Oppo Reno6 Pro: Ja, dank der SuperVOOC 2.0-Schnelllade-Technologie mit 65 Watt ist der 4500 mAh Akku sehr schnell vollgeladen. Apropos Laden: Im Gegensatz zu anderen Herstellern, gibt es bei Oppo nach wie vor das passende Ladegerät dazu. Über die Akkulaufzeit kann ich bis jetzt nichts Negatives berichten. Der Akku hält bei mir locker eineinhalb Tage durch.
Die Kamera ist heutzutage wohl eines der wichtigsten Kaufkriterien. Kann sie nicht überzeugen, hat es ein Smartphone schwierig auf dem Markt. Das Oppo Reno6 Pro zeigt aber auch in dieser Disziplin bis jetzt keine groben Schnitzer. Im Gegenteil, vor allem die Hauptkamera mit dem hochwertigen Sony-Sensor (IMX766) liefert sehr überzeugende Ergebnisse. Was die anderen Kamerasensoren leisten, verrate ich dir später im ausführlichen Testbericht.
Und der liebe Preis: Der ist mit 799 Franken für meinen Geschmack recht hoch angesetzt. Doch wir wissen inzwischen, dass Oppo keineswegs als “Budget-Hersteller” in der Schweiz / Europa auftreten möchte. Dazu passt dann auch die Preisgestaltung. Letztendlich dürfte der Preis innerhalb der nächsten Wochen sowieso bereits gegen 700 Franken fallen. Spätestens dann, ist es sicherlich eine Überlegung wert.
Hast du eine Frage zum Oppo Reno6 Pro? Dann hinterlasse uns einen Kommentar.