Ja, du hast richtig gelesen: In den USA können Fahrer:innen eines Tesla Model Y mittels kostenpflichtigem Software-Update mehr Reichweite für ihr Elektroauto freischalten. Oder anders gesagt: Scheinbar hat Tesla bewusst nicht das volle Potenzial der integrierten Batterie freigegeben. Warum das so ist? Das geht aus den aktuellen Meldungen nicht hervor. Es dürfte sich aber womöglich um ein neues Geschäftsmodell handeln.
Konkret: Für einmalig 1000 US-Dollar können Fahrer:innen eines aktuellen Tesla Model Y RWD via "Energy Boost" rund 30 Meilen Reichweite freischalten lassen. Das sind dann immerhin um die 48 Kilometer mehr Reichweite. Das zweite Paket, das mit 1600 US-Dollar zu Buche schlägt, gibt sogar eine Reichweite von 50 Meilen bzw. etwas über 80 Kilometer frei.
Werden weitere Autobauer auf den Zug aufspringen?
Ganz so neu ist das Geschäftsmodell von Tesla nicht. Es gibt schon länger Autobauer, die Funktionen nur gegen kostenpflichtigem Update bzw. teils sogar als Abomodell (monatliche Gebühr) anbieten. Meines Wissens erstmalig ist aber, dass nun Reichweite gegen eine einmalige Gebühr freigeschaltet werden kann. Es ist aber durchaus denkbar, dass sich weitere Hersteller dem anschliessen werden.