Über ein Jahr nach der Präsentation des spannenden SUV-Coupés ist es endlich so weit: Polestar liefert die ersten Polestar 4 an Kunden in Europa aus. Damit sind neben dem Polestar 2 und Polestar 3, der seit Sommer 2024 an Kunden ausgeliefert wird, insgesamt drei vollelektrische Modelle auf europäischen Strassen anzutreffen.
In der Mitteilung von Polestar heisst es, dass die ersten Exemplare in Deutschland, Norwegen und Schweden übergeben worden sind. In den nächsten Wochen sollen weitere europäische Länder dazu kommen. Die Chancen stehen also gut, dass wir auch in der Schweiz demnächst die ersten Polestar 4 Modelle auf hiesigen Strassen antreffen werden.
Ab 2025 wird der Polestar 4 zusätzlich in Südkorea produziert, womit die Produktionskapazität merklich gesteigert wird.
Der bisher schnellste Polestar
Der Polestar 4 ist das bisher schnellste Elektroauto von Polestar. Das Modell mit dem leistungsstärksten Dual-Motor liefert eine Systemleistung von 400 kW, was 544 PS entspricht. Die permanentmagnetischen Systemmotoren ermöglichen damit einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden. Neben dieser Variante wird der Polestar 4 als "Single-Motor"-Variante (Heckantrieb) mit 200 kW (272 PS) angeboten.
Beide Modelle sind mit einer 100-kWh grossen Batterie ausgestattet. Der Long Range Dual Motor erreicht eine WLTP-Reichweite von bis zu 580 Kilometer. Die Long Range Single Motor kommt auf eine Reichweite von bis zu 610 Kilometer. Beide Varianten können mit bis zu 200 kW Gleichstrom und 22 kW Wechselstrom aufgeladen werden. Serienmässig ist bereits eine Wärmepumpe eingebaut, die es dem Fahrzeug ermöglicht, die Umgebungswärme für die Vorkonditionierung des Innenraums und der Batterie zu nutzen.
Der Polestar 4 kommt ohne Heckscheibe aus
Eine Besonderheit ist zweifelsohne die fehlende Heckscheibe. Das als Standard verbaute Glasdach reicht über die Köpfe der hinten Fahrgäste hinaus. Statt Heckscheibe gibt es beim Polestar 4 eine zusätzliche Rückfahrkamera auf dem Dach. Das Bild wird direkt auf den Rückspiegel übertragen, in dem sich ein zusätzliches Display befindet. Dadurch soll der Fahrer ein besseres, deutlich grösseres Sichtfeld erhalten.