Am 9. Februar 2022 präsentiert Samsung im Rahmen des Galaxy Unpacked Launch-Events die neue Galaxy S22-Serie und möglicherweise auch gleich die Galaxy Tab S8-Serie. Kurz darauf könnte der südkoreanische Hersteller ein weiteres, sehr spannendes Android-Smartphone lancieren: Das Samsung Galaxy A53 5G. Dessen Vorgängermodelle entwickelten sich in den letzten Jahren zu regelrechten Verkaufsschlager.
Daran möchte Samsung mit dem Galaxy A53 5G anknüpfen. Damit das gelingt, bessert Samsung an einigen Stellen nach, wie die Kollegen von WinFuture in Erfahrung bringen konnten. Am Aussehen ändert sich allerdings nicht viel und auch die Materialien bleiben weitestgehend identisch. Heisst, das Galaxy A53 5G wird hauptsächlich aus Kunststoff bestehen. Mit 189 Gramm wiegt es exakt so viel wie sein Vorgänger, wird mit 8,1 mm aber geringfügig dünner sein.
Kein Qualcomm-Prozessor mehr
Eine spannende Neuerungen ist unter der Haube zu finden. Im Gegensatz zum Galaxy A52 5G, wo noch ein Chipsatz von Qualcomm drinsteckt, wird es beim neuen Modell der Samsung Exynos 1200 werden. Das ist ein Chipsatz, der bis jetzt noch nicht einmal offiziell angekündigt wurde. Der Prozessor soll sich aus zwei schnellen Kerne mit bis zu 2,4 GHz und sechs Kerne mit bis zu 1,8 GHz zusammensetzen.
Samsung plant wie bei den Vorgängermodellen mehrere Speichervarianten für das Galaxy A53 5G, wobei noch unklar ist, welche letztendlich in der Schweiz angeboten werden. Der Arbeitsspeicher beläuft sich somit je nach Modell auf 6 oder 8 GB RAM. Mindestens 128 GB gross wird der interne Speicherplatz fassen können. Dank microSD-Slot lässt sich der Speicher preiswert um bis zu einem Terabyte (TB) erweitern.
Display und Kamera identisch?
Unangetastet bleibt wohl das AMOLED-Display. Es kommt auf eine Diagonale von 6,5 Zoll, bietet eine FHD+-Auflösung (2400 x 1080 Pixel) und erreicht eine maximale und damit sehr flüssige Bildwiederholrate von 120 Hertz. Unklar ist, ob das Display eine variable bzw. adaptive Bildwiederholrate unterstützt. Dabei wird die Bildwiederholrate je nach genutzter Inhalte angepasst, was wiederum den Akku schont. Der Fingerabdrucksensor ist unsichtbar im Display integriert. Die 32-MP-Selfie-Kamera ist in der kleinen Punch-Hole mittig ins Display eingelassen.
Hinsichtlich der Quad-Kamera auf der Rückseite scheint es keine Änderungen zu geben. Wie beim Galaxy A52 5G gibt es eine 64 Megapixel-Hauptkamera, eine 12 Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und zwei 5 Megapixel-Sensoren für Tiefeneffekte und Makroaufnahmen. Ob es sich tatsächlich um genau die gleichen Kamerasensoren handelt, ist noch unklar. Gut möglich allerdings, dass Samsung leicht optimierte Sensoren verwendet.
Obwohl das Galaxy A53 5G leicht dünner als sein Vorgänger ist, schafft es Samsung einen noch grösseren Akku im Gehäuse unterzubringen. Statt 4500 mAh, umfasst der Akku im neuen Modell nun sogar 5000 mAh. Die Ladegeschwindigkeit liegt früheren Gerüchten zufolge bei maximal 25 Watt. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wäre das ein kleines Upgrade gegenüber dem Vorgänger, der sich mit maximal 15 Watt laden lässt.
Gut aufgestellt, doch reicht das gegen die Konkurrenz?
Mit dem Galaxy A53 5G bringt Samsung kein runderneuertes Modell auf den Markt. Vielmehr sind es punktuelle Verbesserungen die der südkoreanische Hersteller bei seinem Kassenschlager vornimmt. Ob das ausreicht, um sich gegen die immer stärkere Konkurrenz, insbesondere aus China, durchzusetzen, wird sich dann im Laufe dieses Jahres zeigen.