Technik

Samsung Galaxy Z Fold2 im Test – Teuer, aber macht unheimlich viel Spass

Mit dem Galaxy Z Fold2 5G hat Samsung Mitte September die zweite Generation des faltbaren Smartphones in der Schweiz auf den Markt gebracht. Es ist der direkte Nachfolger des Galaxy Fold 5G (zum Testbericht), welches im letzten Jahr auf den Markt kam und den Startschuss der Foldables beim südkoreanischen Hersteller markierte.

Ja, ich war sehr angetan vom Galaxy Fold 5G. Es war einfach mal wieder etwas ganz Neues und ich habe damals während der zweiwöchigen Testphase effektiv grossen Gefallen daran gefunden. Allerdings störten mich damals schon auch ein paar Dinge, darunter das viel zu kleine Aussendisplay und die Software, welche noch Optimierungspotenzial aufwies.

Im ausführlichen Testbericht verrate ich dir, ob Samsung auf das Feedback der Kunden gehört hat und ob es genügt, um den sehr hohen Preis von 1999 Franken (UVP) zu rechtfertigen.

Das befindet sich im Lieferumfang

Im Vergleich zur ersten Generation fällt die unverbindliche Preisempfehlung etwas tiefer aus. Das hängt damit zusammen, weil Samsung den Lieferumfang etwas weniger grosszügig gestaltet. Die kabellosen Bluetooth-Kopfhörer Galaxy Buds gehören nicht mehr zum Lieferumfang, stattdessen gibt es „nur“ ein paar USB-C-Kopfhörer dazu. Auch gehört die Hülle nicht mehr zum Lieferumfang dazu.

Folgendes finden wir in der aufwändig gestalteten Box des Galaxy Z Fold2:

  • Smartphone
  • Netzteil mit 25 Watt
  • USB-C auf USB-C-Kabel
  • SIM-Tool
  • AKG-Kopfhörer (USB-C)
  • Kurzanleitung

Edles Gewand und verbessertes Scharnier

Das Samsung Galaxy Z Fold2 ist ein sehr elegantes und hochwertiges Gerät geworden, das (glücklicherweise) nur noch wenig mit seinem Vorgänger gemeinsam hat – zumindest was die Optik betrifft. Samsung orientiert sich bei der Optik über weite Strecken am Galaxy Note20 Ultra, was vor allem auf der Rückseite mit der Triple-Kamera zum Vorschein kommt.

Die Aussenseiten sind durch das gehärtete Gorilla Glas Victus geschützt. Es soll deutlich stabiler und kratzresistenter sein als Gorilla Glas 6. Ob das wirklich der Fall ist, habe ich bei meinem Testgerät aus sicherlich nachvollziehbaren Gründen nicht ausprobiert. Was ich sagen kann, das Testgerät hatte keinen einzigen sichtbaren Kratzer, obwohl ich nicht der erste war der das Gerät genutzt hat.

Der südkoreanische Hersteller hat die vielen Kritiker offensichtlich erhöht und verbaut in der zweiten Fold-Generation erfreulicherweise ein deutlich grösseres Aussendisplay. Es ist zwar weiterhin ziemlich schmal gehalten (25:9-Seitenverhältnis), aber es lässt sich mit etwas Übung darauf ganz gut schreiben – im Gegensatz zu seinem Vorgänger, wo das nur mit viel Mühe möglich war.

Der Rahmen besteht aus gebürstetem Aluminium und sieht bei unserem Testgerät in der Farbvariante „Mystic Bronze“ ausgezeichnet aus. Nicht minder gut, sieht die Abdeckung für das hochkomplexe Scharnier aus. Das Scharnier darunter besteht aus über 60 Einzelteilen und soll laut Samsung rund 200.000 Faltvorgänge über fünf Jahre überstehen. Das sind 100 Faltungen pro Tag.

Das Scharnier hat Samsung gegenüber seinem Vorgänger stark verbessert. Gemäss Samsung stecken unter der Abdeckung des Scharniers feine Bürsten, welche Staubpartikeln keine Chance geben sollen. Beim Öffnen des Scharniers wird der Staub von den feinen Bürsten quasi herauskatapultiert. Von all dem, bekommt der Nutzer überhaupt nichts mit.

Neu lässt sich das Galaxy Z Fold2 mit dem neuen Scharnier in unterschiedlichen Winkeln aufstellen, so wie wir das bereits beim Galaxy Z Flip (5G) gesehen haben. Das eröffnet viele neue spannende Möglichkeiten. Samsung hat dafür einige Software-Funktionen entwickelt. Mehr zu diesen Software-Funktionen, verrate ich dir unter dem Punkt „Software“.

Im Inneren begeistert das faltbare, fast quadratische Display, bei dem Samsung nun auf eine überdimensionierte Notch verzichtet. Auch in diesem Punkt hat Samsung hingehört und verbaut die Selfie-Kamera nun in der dezenten „Punch-Hole“ (Loch im Display). Für das faltbare Display nutzt Samsung das sogenannte „Ultra Thin Glass“ (UTG). Es handelt sich dabei um sehr dünnes Glas, welches mit einer Kunststoffschicht und einer Schutzfolie geschützt wird. Die Schutzfolie ist leider extrem anfällig auf Schmutz – also auf Fingerabdrücke und Staubpartikeln.

Wer sich für das Foldable entscheidet, darf keineswegs ein Fliegengewicht erwarten. Das Galaxy Z Fold2 5G wiegt mit 282 Gramm sogar nochmals etwas mehr als sein direkter Vorgänger. Doch nicht nur das Gewicht ist ungewöhnlich für ein Smartphone, auch die Dicke in zugeklapptem Zustand ist es. Mit einer Dicke von maximal 16,8 Millimeter ist es definitiv kein schlankes Gerät.

An der Verarbeitung gibt es einmal mehr absolut nichts zu bemängeln. Es knarzt nichts und die Spaltmasse sind auch einwandfrei. Ja, trotz dem „fragilen“ Display, macht das Gerät einen hochwertigen und gleichzeitig sehr robusten Eindruck.

Tolles Falt-Display: Jetzt mit 120 Hz

Das Samsung Galaxy Z Fold2 5G hat auf der Aussenseite ein 6,2 Zoll AMOLED-Display mit 2260 x 816 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 60 Hz verbaut. Wie bereits etwas weiter oben erwähnt, nimmt das Display nun fast die komplette Vorderseite ein. Es ist jedoch ziemlich schmal, deshalb auch das eher ungewöhnliche 25:9-Seitenverhältnis.

Das Highlight stellt zweifelsohne das Display auf der Innenseite dar. Das 7,6 Zoll AMOLED-Display löst mit 2208 x 1768 Pixeln auf und unterstützt nun sogar eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Samsung setzt dabei auf eine sogenannte adaptive Bildwiederholrate. Das heisst: Je nach Inhalt, bewegt sich die Bildwiederholrate zwischen 11 und 120 Hz. Das kommt der Akkulaufzeit zu Gute.

Da Samsung auf die überdimensionierte und störende Notch verzichtet, macht die Nutzung des Innendisplay nun nochmals mehr Spass. Das 7,6 Zoll Display ist nun fast quadratisch und eignet sich hervorragend, um Filme darauf zu schauen. Apropos Filme schauen: Das Galaxy Z Fold2 unterstützt den HDR10+-Standard.

Beide Displays können mit einem sehr guten Kontrast, kräftigen Schwarz und einer tollen Farbwiedergabe überzeugen. Die Helligkeit empfand ich als hoch. Beide Displays können auch bei direkter Sonneneinstrahlung ohne Probleme genutzt werden. Dank der guten Helligkeitssteuerung, geschieht das voll automatisch.

Der Fingerabdrucksensor befindet sich übrigens nicht direkt im Display, sondern im Power-Button auf der rechten Seite. Eine gute Wahl, denn dadurch kann das Galaxy Z Fold2 sowohl im zugeklappten, als auch im geöffneten Zustand bequem und zuverlässig via Fingerabdruck entsperrt werden. Alternativ kann das Gerät auch via Gesichtserkennung entsperrt werden.

Kameras: Ein überzeugendes Quintett

Beim Samsung Galaxy Z Fold2 kommen insgesamt fünf Kameras zum Einsatz. Allein zwei davon sind für Selfies gedacht, obwohl sie eigentlich dank dem Falt-Mechanismus gar nicht notwendig wären. Es gibt sie als Punch-Hole im Aussen- und im Innendisplay und lösen beide identisch mit 10 Megapixeln bei einer f/2.2-Blende auf.

Auf der Rückseite gibt es eine Triple-Kamera die aus drei 12 Megapixeln-Sensoren besteht. Der Hauptsensor bietet eine f/1.8-Blende und einen optischen Bildstabilisator. Die dritte im Bunde ist eine Ultra-Weitwinkelkamera mit f/2.2-Blende und 123° FOV. Last but not least gibt es eine Telelinse mit einer f/2.4-Blende, 2-fach optischem Zoom und einem optischen Bildstabilisator.

Apropos Bildstabilisator: Das Galaxy Z Fold2 verfügt bei Videos einen sogenannten „Superstabil“-Modus. Damit werden Videos in Kombination mit der Ultraweitwinkelkamera und intelligenter Software erstaunlich gut stabilisiert. Videos generell, nimmt das Foldable mit maximal 4K-Videos und 60 Bildern pro Sekunde auf.

Tolle Fotos bei guten Lichtverhältnissen

Das Galaxy Z Fold2 liefert bei guten Lichtverhältnissen insgesamt tolle Aufnahmen. Das gilt sowohl für die Hauptkamera, als auch für die Ultraweitwinkelkamera und der Telelinse. Es entstehen damit detailreiche und scharfe Fotos, die ungefähr auf dem Niveau des Galaxy Note20 Ultra liegen. Die Kamera-Software greift nicht zu stark ein, so dass die Farben noch im Rahmen liegt. Objekte vor der Linse werden mittels Super Speed Dual Pixel AF schnell fokussiert.

Die Telelinse erreicht einen optischen 2-fach Zoom, Mitbewerber bieten hier etwas mehr. Vermutlich reichte der Platz schlichtweg nicht für eine Periskop-Kamera aus, welche im Galaxy S20 Ultra oder Galaxy Note20 Ultra zum Einsatz kommen. So gesehen, muss man sich mit der geringen Vergrösserung zufrieden geben. Immerhin, auch diese Fotos sehen absolut brauchbar aus.

Nachtaufnahmen kann das Galaxy Z Fold2

Das Galaxy Z Fold2 spielt seine Qualitäten nicht nur bei guten Lichtverhältnissen aus, sondern auch bei Nacht. Tatsächlich gelingen damit auch absolut brauchbare Aufnahmen bei wenig Licht oder Nacht. Die Fotos werden im Nachtmodus aufgehellt und das Rauschen wird sehr gut sichtbar reduziert. Die Software macht hierbei einen ziemlich guten Job, wie ich finde. Aber urteilt selbst:

Selfies können entweder mit der Hauptkamera oder eben mit den zwei Frontkameras (Innen- und Aussendisplays) aufgenommen werden. Die Frontkameras sorgen grundsätzlich für einwandfreie Selfies. Da aber auch die Hauptkamera problemlos dafür verwendet werden kann, würde meine Wahl definitiv auf sie fallen. Sie liefert folgerichtig bedeutend bessere Aufnahmen.

Beispielfotos vom Samsung Galaxy Z Fold 2 gibt es in der Google Fotos Galerie unter diesem Link.

Highend-Hardware durch und durch

Das Galaxy Z Fold2 ist ein Muskelpaket. Für die nötige Power sorgt wie schon beim Vorgänger nicht der hauseigene Exynos-Prozessor, sondern der schnellere und gleichzeitig energieeffizientere Qualcomm Snapdragon 865+. Der Prozessor wird von stolzen 12 GB RAM (LPDDRX5) unterstützt und der interne Speicherplatz beläuft sich auf erweiterbare 256 GB (UFS 3.1).

Diese Kombination rockt und sorgt für eine hervorragende Performance sowohl im Alltag, als auch bei intensiven Gaming-Sessions. In Kombination mit dem 120 Hz Display reagiert das Gerät blitzschnell auf Eingaben und scrollt butterweiche durch Menüs. Ja, es macht richtig Spass das Gerät zu verwenden. Denkpausen? Das kennt das Galaxy Z Fold2 definitiv nicht.

Samsung packt so ziemlich alles, was es aktuell gibt, in das Galaxy Z Fold2. Ja, es unterstützt den 5G-Mobilfunkstandard und zusätzlich ist es auch für Wi-Fi 6 gewappnet. Hinzu kommen Dinge wie Bluetooth 5.0, NFC fürs kontaktlose Bezahlen und sogar Ultra Wide Band (UWB) ist bereits mit an Bord. Zusätzlich gibt es Stereo-Lautsprecher, die einen ziemlich satten Sound erzeugen.

Keinen nennenswerten Schutz bietet das Foldable vor Wasser und Staub. Das ist nicht etwa ein Kostenfaktor, sondern dem faltbaren Display bzw. dem ganzen Falt-Mechanismus „verschuldet“.

Software: Samsung integriert ein paar spannende Funktionen

Auf dem Galaxy Z Fold2 kommt Android 10 in Kombination mit der hauseigenen Benutzeroberfläche One UI in der Version 2.5 zum Einsatz. Käufer des Galaxy Z Flip dürfen sich zudem über drei Jahre Android-Updates freuen – so wie im Übrigen viele weitere Smartphones und Tablets des südkoreanischen Herstellers.

Für das Galaxy Z Fold2 hat Samsung ein paar spannende Funktionen entwickelt, darunter der sogenannte Flex-Mode. In diesem Modus erkennt die Software automatisch, wenn das Gerät gefaltet wird und passt je nach Verfügbarkeit die App-Darstellung an. Das klappt leider nicht mit jeder App, sondern ist auf ein paar einzelne Apps beschränkt.

Die YouTube-App gehört zu diesem auserwählten Kreis dazu. Wird das Gerät im 90 Grad Winkel genutzt, wird das Video auf der oberen Hälfte angezeigt, während die untere Hälfte beispielsweise für die Kommentare oder und Videoempfehlungen reserviert ist. Weitere Apps die den Flex-Mode unterstützen sind unter anderem die Galerie- und Kamera-App. Folgend ein paar Beispiele dazu:

Bis zu fünf Apps können parallel und beliebig als Pop-Up-Fenster geöffnet werden.

Das grosse Innendisplay bietet sich für Multitasking-Aufgaben regelrecht an. Samsung hat dies erkannt und integriert eine Pop-Up-Ansicht. Maximal fünf Apps können so parallel genutzt und beliebig auf dem Bildschirm positioniert werden. Das klappt dank der leistungsfähigen Hardware absolut verzögerungsfrei.

So sehen die Multi-Active-Window aus.

Neben der Pop-Up-Ansicht, bietet sich für Multitasking auch der sogenannte Multi-Active-Window-Modus an. Hier können maximal drei Apps nebeneinander und gleichzeitig ausgeführt werden. Bei der Positionierung der Apps ist man auch in diesem Modus ziemlich frei. Auf Wunsch lassen sich auch Ansichten abspeichern, so dass drei Apps mit nur einem Klick starten.

In den Systemeinstellungen kann ausserdem das Bildschirmlayout und der Zoom angepasst werden. Es gibt quasi einen Tablet-Modus, in dem in Apps mehr Inhalte gleichzeitig dargestellt werden. Im Chrome-Browser werden beispielsweise die Tabs auf Wunsch wie am Computer dargestellt oder in der SMS-App gibt es neben dem Archiv auch direkt eine Vorschau der Nachrichten.

In den Systemeinstellungen lässt sich die Darstellung anpassen.

Alles in allem machen die Software-Tweaks von Samsung absolut Sinn und funktionieren auch einwandfrei.

Gute Laufzeiten, trotz grossem Display

Samsung spendiert dem Galaxy Z Fold2 5G einen 4500 mAh Akku. Wie schon beim Vorgängermodell, gibt es genau genommen zwei Akkus die zusammen auf die genannte Kapazität kommen. Da das Gerät ein ziemlich grosses Innendisplay verfügt, habe ich ehrlich gesagt nicht mit wahnsinnig guten Akkulaufzeiten gerechnet. Aber ich wurde doch etwas überrascht.

Der Akku sorgt für eine gute Laufzeit.

Das Galaxy Z Fold2 5G kommt mit den 4500 mAh locker über den Tag hinweg – ja, auch wenn das grössere Innendisplay rege genutzt wird. Klar, es ist immer eine Sache des Nutzungsverhalten, welches von Person zu Person stark auseinandergeht. Ich persönlich bezeichne mich als „Heavy-User“, jedoch nicht als Gamer, und kam mit dem Fold locker über den Tag.

Was etwas langsamer zu und her geht, ist der Ladevorgang. Leider gibt es maximal nur 25 Watt. Ein kompletter Ladevorgang dauert damit etwas mehr als eine Stunde. Das geht schneller, wie ein paar Mitbewerber eindrücklich bewiesen haben. Alternativ lässt sich das Foldable auch via Wireless-Charging (Qi) mit maximal 15 Watt mit neuer Energie versorgen.

Samsung Galaxy Z Fold2 5G: Die Stärken und Schwächen auf einen Blick

Stärken

  • hochwertige Verarbeitung und tolles Design
  • beeindruckendes, faltbares Display mit 120 Hz
  • gutes Aussendisplay, welches jedoch etwas schmal ist
  • beeindruckender Falt-Mechanismus
  • schneller und energieeffizienter Prozessor
  • sehr gute Kamera
  • gute Akkulaufzeit
  • Update-Garantie während drei Android-Generationen

Schwächen

  • etwas schwer
  • weiterhin fragiles Display
  • Teleobjektiv liefert nur 2-fach Zoom
  • kein wirklich schnelles Laden
  • keine IP-Zertifizierung
  • sehr hoher Preis

Samsung Galaxy Z Fold2 5G: Das Fazit

Samsung hat in jeder Hinsicht vom Vorgänger gelernt. Die zweite Generation des „Tablet-Foldables“ wirkt hinsichtlich Software, als auch Hardware ausgereifter. Das fängt bei der Optik an, welche sehr hochwertig ist und insgesamt harmonischer wirkt. Ja, auch auf die überdimensionierte Notch beim faltbaren Display verzichtet Samsung und setzt auf eine dezente Punch-Hole (Loch im Display).

Das Display auf der Aussenseite lässt sich endlich vernünftig bedienen, was beim Vorgänger aufgrund der viel zu kleinen Diagonale kaum oder nur mit Mühe möglich war. Hinzu kommen ein paar spannende neue Software-Funktionen, welche das grosse Display sinnvoll ausnutzen. Bei den Apps hapert es jedoch noch, da viele App-Entwickler grosse Displays, geschweige faltbare Displays nicht unterstützen. Ja, auch Google tut dies nicht wirklich.

Das Galaxy Z Fold2 5G ist ein sehr gutes und innovatives Smartphone, mit zwei ausgezeichneten Displays, einer sehr starken Hardware, tollen Kameras und einer tadellosen Akkulaufzeit. Für die Masse ist das Foldable trotzdem nicht bestimmt. Das widerspiegelt sich insbesondere am weiterhin sehr hohen Preis. Eine UVP von fast 2000 Franken sind halt schon eine Ansage für ein Smartphone – welches allerdings auch gleichzeitig ein kleines Tablet ersetzen kann.

Ich hatte während fast drei Wochen unheimlich viel Spass am Foldable, war danach aber auch froh wieder auf ein „normales“ Gerät umzusteigen. Tatsächlich kommt für mich das Galaxy Z Fold2 aktuell nicht als Daily-Driver in Frage. Warum? Nun, ich glaub es liegt in erster Linie an der Grösse und dem Gewicht – beides sollte man nicht unterschätzen.

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