Sony hat auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas mit dem SUV Vision-S 02 (s. Beitragsbild) einen weiteren Elektroauto-Prototyp gezeigt. 2020 hat der japanische Techkonzern bereits die E-Limousine Vision-S 01 präsentiert. Dass es Sony mit seinen Plänen für Elektroautos durchaus ernst meint, zeigt das neu gegründete Tochterunternehmen Sony Mobility Inc.
Das neue Tochterunternehmen soll in den nächsten Monaten überprüfen, inwiefern eine kommerzielle Markteinführung machbar wäre und ob sich der Schritt für Sony lohnen würde. Damit Sony überhaupt ein eigenes Elektroauto realisieren kann, benötigt man dafür zwingend neue Technologie-Partner. Diese nicht ganz einfache Aufgabe soll in einem nächsten Schritt angegangen werden.
“Wir sehen das Risiko, Elektroautos zu ignorieren, als größer an als die Herausforderung, die sie darstellen“, sagte Izumi Kawanishi, der Senior General Manager, der einen neuen Geschäftsbereich von Sony Mobility leiten wird, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Das hört sich jedenfalls nicht danach an, als ob sich Sony nicht der Herausforderung stellen möchte.
Die ersten beiden Prototypen hat der japanische Konzern Sony beim kanadischen Autozulieferer und -auftragsfertiger Magna bauen lassen. An der Entwicklung der Prototypen waren unter anderem der deutsche Zulieferer Bosch, das französische Unternehmen für Autotechnologie Valeo SE und das ungarische Start-up für autonome Fahrzeuge AImotive beteiligt.
Ich bin sehr gespannt darauf, ob Sony tatsächlich den Schritt zum Elektroauto-Hersteller wagt. Auch wenn das Unternehmen aus technologischer Sicht schon viel Wissen mitbringt, ist ein Einstieg alles andere als einfach.
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