Technik

Suunto 9 Peak: Alle Details zur ultradünnen GPS-Multisportuhr

Die Suunto 9 Peak

Suunto hat diese Woche mit der Suunto 9 Peak eine brandneue GPS-Multisportuhr präsentiert. Im Vergleich zum bisherigen Flaggschiff, der Suunto 9 Baro, fällt vor allem das deutlich kompaktere Gehäuse auf. In der Tat ist die Peak 37 Prozent dünner und 36 Prozent leichter als jenes der Suunto 9 Baro, die wir aktuell bei uns im Test haben.

Die neue GPS-Multisportuhr ist trotz einer Dicke von nur 10,6 Millimetern sehr robust gebaut und eignet sich somit bestens für Outdoor-Aktivitäten. Die Suunto 9 Peak gibt sie ab dem 17. Juni für 629 Franken mit einer Edelstahl-Lünette oder für 769 Franken mit einer Titanium-Lünette.

Neben der offensichtlichen Anpassungen, hat Suunto auch so einiges unter der Haube verbessert und optimiert. Auf den nächsten Zeilen verraten wir alle Details dazu.

Die Suunto 9 Peak im Grössenvergleich mit der Baro.
Bild: Suunto

Neues transflektives Display mit automatischer Hintergrundbeleuchtung

Suunto stattet die ultradünne Multisportuhr mit einem neuen 1,2 Zoll transflektiven Display aus. Damit ist das Display besonders bei direkter Sonneneinstrahlung ausgezeichnet abzulesen. Dank der neuen automatischen Hintergrundbeleuchtung, passt sich die Intensität der Beleuchtung je nach Lichtverhältnis nun auch der Umgebung an.

Zusätzlich aktiviert sich die Hintergrundbeleuchtung jetzt auch per Geste, also wenn man den Arm hebt. Es ist eine Funktion, die ich bei der Suunto 9 Baro schmerzlich vermisse.

Suunto 9 Peak neuer optischer Herzfrequenzsensor
Bild. Suunto

Neuer optischer Herzfrequenzsensor und SpO2-Sensor

In der Suunto 9 Peak wechselt der finnische Hersteller den optischen Herzfrequenzsensor aus. Neu kommt derselbe Sensor von LifeQ zum Einsatz, der auch in der Suunto 7 steckt. Hinzu kommt jetzt auch ein SpO2-Sensor, mit dem die Blutsauerstoffsättigung gemessen werden kann. Es ist eine Funktion, die bei der Suunto 9 Baro nicht vorhanden ist.

Alle Farben der Suunto 9 Peak
Bild: Suunto

Schnelles Laden und neues Ladedock

Suunto hat den Ladevorgang der Suunto 9 Peak deutlich beschleunigt. Ein Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent ist bei der Peak jetzt bereits in nur einer Stunde erledigt. Zum Vergleich: Die Suunto 9 Baro nimmt sich dafür bis zu vier Stunden Zeit.

Verbessert hat Suunto darüber hinaus das Ladedock. Weiterhin dockt es magnetisch an, jetzt muss die GPS-Multisportuhr jedoch nicht mehr ganz genau darauf liegen.

Suunto 9 Peak GPS-Route
Bild: Suunto

„Snap on Route“: Die Erlösung für schlechtes GPS-Signal?

Im Beitrag von DCRainmaker bin ich auf eine sehr spannende neue Funktion namens „Snap on Route“ gestossen. Was es damit auf sich hat? Damit lässt sich eine vordefinierte GPS-Route quasi „einrasten“. Auch bei etwas eingeschränktem GPS-Signal (beispielsweise wegen zu hohen Gebäuden oder im Wald), kann so eine sehr genaue Aufzeichnung der zurückgelegten Strecke erstellt werden.

DCRainmaker hat diese Funktion bereits ausführlich ausprobieren können und ist ziemlich angetan davon. Ja, sogar im Geschäftsviertel von Amsterdam, wo es neben mehreren breiten Brücken, auch viele hohe Gebäude mit 20 und mehr Stockwerken gibt, zeigt die Suunto 9 Peak eine äusserst akkurate Aufzeichnung an.

Und sonst so?

  • GPS-Aufzeichnungskapazität von bis zu 170 Stunden im Tour-Modus
  • mehr als 80 Sportmodi wie Laufen, Wandern, Mountainbiken, Skifahren und Schwimmen
  • Uhrenarmband mit neuem Metallverschlussstift (Standard 22mm Uhrenarmbänder können verwendet werden)
  • Zusätzliche Zifferblätter, darunter auch helle Zifferblätter
  • schnelles Bluetooth 5
  • Updates gelangen Wireless über Bluetooth Smart auf die Uhr

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