Vor einigen Monaten hat Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, das eigene Supercharger-Ladenetz für Elektroautos anderer Hersteller zu öffnen. Im Zuge der Öffnung will Tesla das bestehende Ladenetz innerhalb der nächsten zwei Jahre verdreifachen. Laut Tesla-Website stehen aktuell weltweit 3250 Supercharger-Stationen mit mehr als 29’000 Ladesäulen bereit.
Anfang November hat Tesla in den Niederlanden eine erste Testphase gestartet. An zehn Supercharger-Standorten können Elektroautos anderer Hersteller mit Strom versorgt werden. Zugang erhalten Fahrer*innen aus den Niederlanden über die reguläre Tesla-App (Version 4.2.3 oder höher). Fahrer eines Teslas können die folgenden zehn Stationen wie gewohnt weiter nutzen:
- Sassenheim
- Apeldoorn Oost
- Meerkerk
- Hengelo
- Tilburg
- Duiven
- Breukelen
- Naarden
- Eemnes
- Zwolle
Tesla verspricht in der Mitteilung, dass jeder Standort genau auf Engpässe überwacht und Feedback der Kunden für eventuelle Anpassungen berücksichtigt wird.
“Es war schon immer unser Ziel, das Supercharger-Netzwerk für Elektrofahrzeuge anderer Marken zu öffnen, um dadurch mehr Fahrer zum Umstieg auf Elektromobilität zu ermutigen“, schreibt Tesla. Dieser Schritt unterstütze direkt auch die Mission Teslas, die weltweite Umstellung auf nachhaltige Energie zu beschleunigen.
In der Mitteilung führt Tesla aus:
“Mehr Kunden, die das Supercharger-Netzwerk nutzen, bedeuten eine schnellere Expansion der Elektromobilität. Unser Ziel ist es, auf die universelle Nachfrage schnell zu reagieren, um unsere Mission in puncto Elektromobilität voranzutreiben. Deshalb bauen wir unser Supercharger-Ladestationsnetz proaktiv aus, denn wir möchten in Zukunft sowohl Tesla- als auch Nicht-Tesla-Fahrer an jedem Supercharger weltweit begrüßen können.“
Die Testphase will Tesla in Kürze in weiteren Märkte starten. Noch ist allerdings unklar, in welchen Märkten künftig Elektroautos anderer Hersteller an den Supercharger-Stationen mit Strom versorgt werden können.