Tesla will das eigene Ladenetz für Elektroautos anderer Marken öffnen. Das hat Tesla-Chef Elon Musk in der Vergangenheit immer wieder betont. Im Zuge der Öffnung für Fremdmarken will Tesla das bestehende Ladenetz innerhalb der nächsten zwei Jahre verdreifachen. Laut Tesla-Website stehen aktuell weltweit über 3250 Supercharger-Stationen mit mehr als 29’000 Ladesäulen bereit.
In den Niederlanden hat Tesla Anfang November eine erste Testphase gestartet. Die ist offensichtlich erfolgreich verlaufen, denn jetzt weitet der amerikanische Automobilhersteller die Testphase auf Frankreich und und Norwegen aus. Wie bereits in den Niederlanden, können zunächst Elektroautos von Fremdmarken nur an ausgewählten SuperCharger-Ladestationen geladen werden.
Damit können “Nicht-Tesla-Fahrer” inzwischen bei mehr als 40 SuperCharger-Ladestationen in Europa ihr Elektrofahrzeug laden. Die Sache hat jedoch noch einen weiteren Haken – zumindest für Schweizer*innen: Aktuell können nur E-Fahrer, welche in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich oder Norwegen wohnen, ihr Elektroauto an einer der besagten 40 Stationen laden.
In einer früheren Mitteilung liess Tesla verlauten, dass man künftig weltweit alle SuperCharger-Stationen für Fremdmarken öffnen möchte:
“Mehr Kunden, die das Supercharger-Netzwerk nutzen, bedeuten eine schnellere Expansion der Elektromobilität. Unser Ziel ist es, auf die universelle Nachfrage schnell zu reagieren, um unsere Mission in puncto Elektromobilität voranzutreiben. Deshalb bauen wir unser Supercharger-Ladestationsnetz proaktiv aus, denn wir möchten in Zukunft sowohl Tesla- als auch Nicht-Tesla-Fahrer an jedem Supercharger weltweit begrüßen können.“
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