Ein gutes Smartphone muss nicht zwangsläufig teuer sein. In der Preisklasse bis maximal 300 Franken treffen wir auf überraschend viel Technik. Wir verraten dir, auf was du bei deinem nächsten Smartphone-Kauf achten und welche Smartphones bis 300 Franken du in die engere Wahl schliessen solltest.
Hinweis: In der folgenden Top 10-Liste haben wir bewusst auf ältere Geräte, das heisst vor 2020, verzichtet. Alle gelisteten Smartphones wurden 2020 oder später vorgestellt und auf den Markt gebracht.
Darauf solltest du beim Smartphone-Kauf achten
Was kann man von einem 300 Franken teuren Smartphone überhaupt erwarten? Eine gute und berechtigte Frage. Die Top-Hardware gibt es wenig überraschend nur bei den deutlich teureren Flaggschiff-Modellen. Doch auch in der Preisklasse bis 300 Franken gibt es grosse Unterschiede. Ein Blick auf das Datenblatt schadet nicht.
Worauf du bei deinem nächsten Smartphone-Kauf achten solltest, erfährst du auf den nächsten Zeilen.
Display
In Smartphones stecken entweder OLED (AMOLED) oder LC-Displays (LCD). Viele der Smartphones in dieser Preisklasse setzen auf ein LCD-Panel. Warum? Ganz einfach, diese Panels sind günstiger bei der Anschaffung, als die AMOLED-Panels. Dafür bieten AMOLED-Panels in Bezug auf die Schwarzwerte, Blickwinkelstabilität, Farbwiedergabe und Stromverbrauch deutliche Vorteile.
Inzwischen gibt es aber auch unter 300 Franken erste Smartphones mit AMOLED-Panels. Teilweise sogar mit einer erhöhten Bildwiederholrate von 90 Hertz. Sogar Smartphones mit 120 Hz Bildwiederholrate haben wir entdeckt, da allerdings mit LCD-Panel. Was eine höhere Bildwiderholrate bringt? Ein spürbar flüssigere Darstellung der Inhalte.
Bei der Displaydiagonale kommt es auf den eigenen Geschmack an. Inzwischen gibt es kaum mehr Smartphones mit einer Diagonale unter sechs Zoll.
Zusammengefasst solltest du beim Display folgende Spezifikationen vorfinden:
- Displaytechnologie: OLED (besser, aber teurer und seltener) oder LCD
- Displayauflösung: mindestens FullHD+
- Bildwiederholrate: 90 oder 120 Hz
Prozessor
Früher traf man in günstigeren Smartphones vor allem auf die preiswerteren Chipsätze von MediaTek. Das hat sich inzwischen geändert. Ja, auch in der Preisklasse bis 300 Franken gibt es inzwischen Smartphones mit teureren Qualcomm-Chipsätzen. Doch sind sie auch besser?
Nun, leistungstechnisch gibt es 2021 nur noch geringe Unterschiede – vor allem, wenn man zu einem Smartphone mit MediaTek Dimensity-Chipsatz greift. Das Nachsehen haben MediaTek-Prozessoren bei den Software-Updates. Sie werden oftmals weniger lang unterstützt. Ein grosser Nachteil ist dies indes nicht, denn Mittelklasse-Smartphones erhalten oftmals nur ein oder gar kein Major-Update (=Update auf neue Android-Version).
Die guten Smartphones in dieser Preisklasse bieten bereits eine Ausstattung, sodass sie grundsätzlich jeder App und jedem Spiel gewachsen sind.
Diese Prozessoren verrichten auch 2021 einen guten Job:
- Qualcomm: Snapdragon 7** (u. a. 730, 750, 765) oder Snapdragon 480 (5G)
- MediaTek: Dimensity 700 / 1000, Helio G90T oder Helio G80
Speicher
Hier sprechen wir vom Arbeitsspeicher und vom internen Speicherplatz. Letzterer ist im besten Falle durch eine microSD-Karte erweiterbar. Beim Arbeitsspeicher (RAM) sollten 2021 mindestens 6 GB RAM verbaut sein. Hier finden wir zwar oftmals nicht die schnellsten Bausteine vor, aber sie reichen im Alltag absolut aus.
Der interne Speicher sollte mindestens 64 GB betragen. Besser wären 128 GB.
- Arbeitsspeicher: mind. 6 GB RAM
- Interner Speicher: mind. 64 GB (wenn möglich erweiterbar)
Kamera
Smartphones in dieser Preisklasse haben auffallend viele Kamerasensoren verbaut. Doch taugen die auch wirklich was oder sind sie eher “Dekoration”? Nun, letzteres trifft in dieser Preisklasse eher zu. Vor allem der Makro- und Tiefensensor bieten unterm Strich einen kleinen Nutzen. Vielmehr solltest du dich beim Kauf auf einen guten Hauptsensor und Ultraweitwinkelkamera konzentrieren.
Beim Hauptsensor und der Ultraweitwinkelkamera bedeutet mehr Megapixel nicht automatisch eine bessere Aufnahmequalität – im Gegenteil. Ist dir die Kamera in deinem Smartphone wichtig, solltest du dir unbedingt unabhängige Testberichte durchlesen. Darin erfährst du offen und ehrlich, ob die Kamera im Alltag etwas taugt oder eben nicht.
In dieser Kategorie kann deshalb nur schwer eine konkrete Empfehlung abgegeben werden.
Akku
Nicht zu vergessen ist der integrierte Akku. Wie viel Kapazität leistet er? Und wie schnell lässt er sich wieder aufladen? Letzteres ist ein legitimer Punkt. Schnelllade-Technologien treffen wir sonst eher bei den hochpreisigen Smartphones an. Doch so langsam hält die Technologie auch in dieser Preisklasse Einzug.
In Bezug auf die Akkukapazität können wir dir keine pauschale Antwort geben. Es kommt hier sehr stark auf die Ausstattung an. Weiterhin könnte Wireless-Charging für den einen oder anderen ein wichtiges Kriterium sein. Hier lässt sich festhalten: In der Preisklasse bis 300 Franken ist Wireless-Charging weiterhin eine Seltenheit.
Das sollte in Bezug auf den Akku im Datenblatt stehen:
- Kapazität: abhängig von der Ausstattung
- Anschluss: USB-C
- Schnelllade-Technologie: Wenn vorhanden, super
- Wireless-Charging: Wenn vorhanden, super
Das sollte auch “drin” sein
Ein Smartphone besteht natürlich nicht nur aus den oben genannten Kategorien. Interessant ist unter anderem auch ein Blick auf die Konnektivität. Wird bereits 5G unterstützt? Wie sieht es mit NFC, zwecks kontaktlosem Bezahlen, aus? Welcher WLAN-Standard (WiFi 5/ac sollte es mindestens sein) wird unterstützt?
Weiter geht es mit der Wasserdichtigkeit? Bietet das Smartphone einen Schutz gegen eintretendes Wasser? Ja, auch bei der IP-Zertifizierung lässt sich noch etwas einsparen, weshalb viele Hersteller in dieser Preisklasse darauf verzichten.
Die weitere Ausstattung sollte in besten Falle folgendes enthalten:
- Konnektivität
- WLAN: mind. WiFi 5 (ac), besser WiFi 6
- NFC: sollte vorhanden sein
- Bluetooth: mind. 5
- Wasserdicht: wenn vorhanden, super
Das sind die besten Smartphones bis 300 Franken
Redmi Note 10 Pro 4G
Mit dem Redmi Note 10 Pro hat die Xiaomi-Tochtermarke wieder einmal ein herausragendes und sehr preiswertes Mittelklasse-Smartphone auf den Markt gebracht – vorausgesetzt, du kannst auf 5G verzichten.
Das Redmi Note 10 Pro kann mit einem wertigen 6,67 Zoll AMOLED-Display mit FHD+-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 120 Hz überzeugen. Beim Prozessor setzt Xiaomi auf den modernen Qualcomm Snapdragon 732G, der von 6 GB RAM und 128 GB interner Speicherplatz (erweiterbar) flankiert wird.
Das Highlight stellt die Quad-Kamera mit dem 108 Megapixel-Hauptsensor von Samsung dar. Weniger Spektakulär sind die weiteren Sensoren mit 8 + 5 + 2 MP (Ultraweitwinkel, Tele und Makro). Eine gute Ausdauer zeigt das Redmi Note 10 Pro dank 5020 mAh Akku, welcher immerhin mit bis zu 33 Watt ziemlich flott geladen werden kann.
Abgerundet wird das Redmi Note 10 Pro durch ein NFC-Modul, Wi-Fi 5 (ac), Bluetooth 5.1, Fingerabdrucksensor im Display und einer IP53-Zertifizierung (Spritzwasser geschützt).
Kostenpunkt: ab ca. 280 Franken
Oppo A74 5G
Bei Oppo bekommst du dafür ein 6,5 Zoll LC-Display mit FHD+-Auflösung und immerhin einer Bildwiederholrate von 90 Hz. Unter der Haube kommt der Qualcomm Snapdragon 480 zum Einsatz, der den 5G-Mobilfunkstandard unterstützt und auf 6 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Intern gibt es 128 GB erweiterbaren Speicherplatz.
Der chinesische Hersteller setzt auf ein Quad-Kamera-Setup mit 48 MP-Hauptsensor. Dazu gesellen sich wenig überraschend folgende Sensoren: 8 MP Ultraweitwinkelkamera (f/2.2), 2 MP Makrokamera (f/2.4) und 2 MP Tiefenkamera (f/2.4).
Der Akku umfasst eine Kapazität von 5000 mAh und lässt sich maximal mit 30 Watt aufladen. Auch mit von der Partie sind ein NFC-Modul, WLAN 5, Bluetooth 5.1, seitlicher Fingerabdrucksensor und als Betriebssystem Android 11 (ColorOS 11.1).
Kurzum: Mit dem A74 verkauft Oppo ein spannendes Mittelklasse-Smartphone für unter 300 Stutz.
Kostenpunkt: ca. 260 Franken
Motorola Moto G 5G Plus
Ja, Motorola gibt es auch noch und hat mit dem Moto G5 Plus im vergangenen Jahr sogar ein flottes Smartphone auf den Markt gebracht. Auf dem Datenblatt steht unter anderem ein 6,7 Zoll LC-Display mit FHD+-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 90 Hz.
Dazu gesellt sich der starke Qualcomm Snapdragon 765-Chipsatz, der von 6 GB RAM flankiert wird und auch den 5G-Standard beherrscht. In dieser Preisklasse trifft man den Snapdragon 765 nur sehr selten an. Leistungstechnisch macht man beim Moto G 5G Plus definitiv nichts falsch.
Ja, auch Motorola setzt bei seinem Smartphone auf eine Quad-Kamera. Zwei davon sind zu gebrauchen, nämlich der Hauptsensor mit 48 und der Weitwinkelsensor mit 8 MP. Als dritten Sensor verbaut Motorola eine Makrolinse, welche immerhin mit 5 MP und damit höher als bei so manch einem Mitbewerber auflöst. Der vierte Sensor im Bunde ist ein Tiefensensor.
Stimmig ist dann wiederum die restliche Ausstattung mit NFC-Modul, WLAN 5 (ac), Bluetooth 5.1, seitlichem Fingerabdrucksensor und 5000 mAh Akku mit 20 Watt Ladeleistung. Ab Werk wird das Smartphone mit Android 10 ausgeliefert, allerdings sollte nach Inbetriebnahme das Update auf Android 11 bereitgestellt werden.
Kostenpunkt: ca. 240 Franken
Poco X3 Pro 4G
Das Poco X3 Pro wurde im März 2021 vorgestellt und kann ebenfalls mit einer starken Hardware überzeugen. Stark ist vor allem der verbaute Qualcomm Snapdragon 860, der eine leicht optimierte Variante des Snapdragon 855+ darstellt. Ihm stehen 8 GB RAM zur Seite, dafür fehlt ein 5G-Modem.
Der interne Speicherplatz beläuft sich auf grosszügige 256 GB, welcher sich mit einer microSD-Karte problemlos erweitern lässt. Das 6,67 LC-Display löst mit FHD+ (2400 x 1080 Pixel) auf und bietet für eine flüssige Darstellung eine Bildwiederholrate von 120 Hertz.
Wenig überraschend finden wir auch beim Poco X3 Pro eine Quad-Kamera vor. Der Hauptsensor löst mit 48 Megapixeln auf. Dazu gesellen sich ein 8 MP Ultraweitwinkelsensor, ein 2 MP-Makro- und 2 MP-Tiefensensor. Wirklich brauchbar sind also auch hier nur die Haupt- und Ultraweitwinkelkamera. Mit 20 MP löst hier auch die Frontkamera hoch aus.
Weiterhin gibt es einen starken 5160 mAh Akku, Bluetooth 5.1, NFC, WLAN 5 (ac), Dual-SIM und eine IP53-Zertifizierung. Als Betriebssystem kommt Android 11 bzw. die hauseigene MIUI-Oberfläche zum Einsatz.
Kostenpunkt: ca. 280 Franken
Xiaomi Mi 11 Lite 4G
Das Xiaomi 11 Lite gibt es in zwei Varianten: Einmal mit 4G- und einmal mit 5G-Support. Ohne 5G-Support ist das Android-Smartphone etwas günstiger und schafft es damit noch grad knapp in die Top 10 der Smartphones bis 300 Franken. Wer auf den 5G-Support verzichten kann, bekommt ein attraktives und sehr dünnes Gerät.
Das Mi 11 Lite wiegt mit der wertigen Glasrückseite nur 157 Gramm und bringt es auf eine Bautiefe von nur 6,8 Millimeter. Es gibt ein 6,55 Zoll OLED-Display mit 90 Hertz Bildwiederholrate und der FullHD+-Auflösung. Unter der Haube setzt Xiaomi auf den Qualcomm Snapdragon 732G in Kombination mit 6 GB RAM und 64 GB interner Speicher.
Auf der Rückseite gibt es eine 64 Megapixel-Hauptkamera, eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixel und eine Tele-Makrolinse mit 5 Megapixel. Insbesondere die Hauptkamera mit 64 Megapixeln hat in zahlreichen Testberichten ganz gute Kritiken erhalten. Die Frontkamera löst über dies mit 16 MP auf.
Vermutlich der dünnen Bauweise ist der etwas kleinere Akku geschuldet. Er bietet eine maximale Kapazität von 4250 mAh. Immerhin lässt er sich mit maximal 33 Watt ziemlich schnell aufladen. Weiterhin sind Bluetooth 5.1, WLAN 5 (ac) und Dual-SIM-Support mit dabei – NFC fehlt bei der 4G-Variante. Ab Werk gibt es Android 11 mit der hauseigenen Oberfläche.
Kostenpunkt: ca. 300 Franken
Xiaomi Mi 10 Lite 5G
Und wenn wir schon bei Xiaomi sind, bleiben wir doch auch gleich beim chinesischen Hersteller. Dir ist 5G wichtig und hegst Sympathien für Xiaomi? Dann könnte dich das Vorjahresmodell Xiaomi Mi 10 Lite 5G interessieren. Wie es der Name schon verdeutlicht, unterstützt dieses Modell den 5G-Standard.
Dafür sorgt der Qualcomm Snapdragon 765G, dem ein 5G-Modem und 6 GB RAM zur Seite stehen. Der interne und erweiterbare Speicherplatz beläuft sich wahlweise auf 64 oder 128 GB. In der Schweiz gibt es auch schon das Modell mit 128 GB für unter 300 Franken.
Xiaomi hat sich beim Vorjahresmodell für ein 6,57 Zoll AMOLED-Display mit 2340 x 1080 Pixel (FHD+) entschieden. Eine höhere Bildwiederholrate fehlt dem Mi 10 Lite allerdings. Wer also eine flüssige Darstellung der Inhalte wünschst, der sollte das Mi 10 Lite nicht in die engere Auswahl nehmen.
Auf der Rückseite gibt es ein Quad-Kamera-Setup, welches sich aus einer 48 MP-Hauptkamera, einer 8 MP-Ultraweitwinkelkamera, einer 2 MP Makro- und einer 2 MP-Tiefenkamera zusammensetzt. Die Frontkamera macht Aufnahmen mit maximal 16 Megapixel.
Zur weiteren Ausstattung gehören Dinge wie Bluetooth 5.1, WLAN 5 (ac), GPS und ein 4160 mAh Akku.
Kostenpunkt: ca. 280 Franken (128 GB)
Realme 8 Pro 4G
Noch nie etwas von Realme gehört? Dann vielleicht von Oppo oder OnePlus? Vielleicht die Werbung von Vivo während der EM 2020 (2021) aufgefallen? Auch nicht? Nun, macht nichts. Was die genannten Unternehmen gemeinsam haben? Sie gehören alle zum chinesischen BBK Electronics-Konzern.
Realme hat in den letzten Monaten ein paar spannende Smartphones in Europa lanciert, darunter das Realme 8 Pro. Es ist mit einem 6,4 Zoll Super-AMOLED-Display bestückt, das eine FullHD+-Auflösung und eine hohe Helligkeit (1000 Nits) bietet. Eine höhere Bildwiederholrate fehlt leider, dafür gibt es eine erhöhte Abtastrate von 180 Hz. Sie ermöglicht vor allem in Games eine bessere bzw. kürzere Reaktionszeit.
Unter der Haube setzt Realme auf den Qualcomm Snapdragon 720G. Ein 5G-Modem fehlt dem Smartphone. Flankiert wird der Prozessor von 6 GB RAM und einem internen Speicherplatz von 128 GB. Letzterer lässt sich dank microSD-Slot bei Bedarf kostengünstig erweitern.
Das Highlight stellt zweifelsohne die 108 Megapixel-Hauptkamera von Samsung dar. Abgerundet wird die Quad-Kamera von einer 8 Megapixel-Ultraweitwinkelkamera, einer 2 Megapixel-Makro- und einer 2 Megapixel-Tiefenkamera. Selfies macht das Realme 8 Pro mit 16 Megapixel.
Und sonst so? 4500 mAh mit 50 Watt Schnellladen (eine Seltenheit in dieser Preisklasse), Bluetooth 5.0, NFC-Modul, WLAN 5 (ac) und GPS runden das solide Paket ab.
Kostenpunkt: ca. 260 Franken
Realme 8 5G
Und gleich das nächste Smartphone aus dem Hause Realme – diesmal das Realme 8 5G. Wie es der Name schon verdeutlich, unterstützt dieses Modell den 5G-Mobilfunkstandard. Damit bist du für die Zukunft gewappnet. Doch wie sieht es mit den restlichen Spezifikationen aus?
Bei diesem Modell setzt Realme auf den MediaTek Dimensity 700 und 6 GB Arbeitsspeicher. Es gibt hier also keinen Prozessor von Qualcomm. Schlecht ist das nicht, zumindest nicht in Bezug auf den Dimensity 700. Wir haben es hier mit einem leistungsstarken und 5G-fähigen-Chipsatz zu tun.
Im Realme 8 5G gibt es ein 6,52 Zoll IPS-Display, welches mit 2400 x 1080 Pixel (FHD+) auflöst. Darüber hinaus unterstützt das Display eine Bildwiederholrate von immerhin 90 Hz. Die Displayhelligkeit soll diversen Testberichten zufolge jedoch nicht das Gelbe vom Ei sein.
Auch nicht ganz zu überzeugen vermag die verbaute Kamera. Tatsächlich verzichtet Realme sogar auf eine Ultraweitwinkelkamera und setzt stattdessen einen 2 MP-Schwarz/Weiss-Sensor ein. Dazu gibt es die üblichen “Verdächtigen”. Immerhin: Der Hauptsensor löst mit 48 Megapixeln auf und stammt von Samsung.
Weiterhin mit an Bord sind Bluetooth 5.1, WLAN 5 (ac), NFC-Modul und GPS.
Kostenpunkt: ca. 220 Franken
Samsung Galaxy A51 4G
Das Samsung Galaxy A51 ist das “älteste” Smartphone in dieser Auflistung. Gegen die neueren Mitbewerber aus China (Xiaomi, Oppo, Realme) hat das Galaxy A51 technisch das Nachsehen. Das Mittelklasse-Smartphone bietet aber auch heute noch ein ausgewogenes Gesamtpaket.
Der südkoreanische Hersteller hat den Fokus beim Galaxy A51 auf das Display, die Kamera und den Akku gelegt – und hat damit offensichtlich alles Richtig gemacht. Das Gerät hat sich zu einem echten Kassenschlager für Samsung entwickelt. Inzwischen gibt es davon auch eine teurere 5G-Version und der Nachfolger wurde ebenfalls schon lanciert.
Gemessen am Preis und der gebotenen Ausstattung, kann das Samsung Galaxy A51 jedoch nicht mit den anderen vier Smartphones in diese Auflistung mithalten. Zwar verbaut Samsung ein sehr gutes AMOLED-Display mit FHD+-Auflösung und einer Diagonale von 6,5 Zoll, jedoch kommt es ohne höhere Bildwiederholrate aus.
Die Rückseite ist nicht etwa mit Glas überzogen, sondern besteht aus Kunststoff. Die Verarbeitungsqualität leider darunter jedoch kein bisschen. Die Geräte fühlen sich durch und durch hochwertig an. Durch die gebogenen Längsseiten, liegen sie sehr gut in der Hand. Aufgrund der etwas kompakteren Bauweise des Galaxy A51, eignet sich dieses Smartphone vorzüglich für Menschen mit etwas kleineren Händen.
Samsung setzt im Galaxy A51 auf den Exynos 9611-Prozessor, der von 4 GB RAM flankiert wird. Intern gibt es einen Speicherplatz von 128 GB, welcher durch eine microSD-Karte erweitert werden kann. Leistungstechnisch reicht das für alltägliche Aufgaben aus, kommt aber nicht an die anderen vier Smartphones in dieser Auflistung heran.
Von der Quad-Kamera durfte ich mich vor einiger Zeit mal selber überzeugen. Der 48 MP-Hauptsensor macht dabei einwandfreie Aufnahmen, insbesondere bei guten Lichtverhältnissen. Die drei weiteren Sensoren sind:
- Makro: 5 MP, F2.4, für Nahaufnahmen ab 2 bis 5 cm
- Ultra-Weitwinkel: 12 MP, F2.2, 123°-Blickfeld
- Tiefenschärfe: 5 MP, F2.2
Weiterhin ist ein 4000 mAh Akku mit an Bord, der sich mit maximal 15 Watt aufladen lässt. Als Betriebssystem ist ab Werk Android 10 mit der hauseigenen Oberfläche Samsung One UI 2.x installiert. Ein Update auf Android 11 wird meines Wissens inzwischen verteilt.
Kostenpunkt: ca. 230 Franken
Samsung Galaxy A32 5G
Das Galaxy A32 5G ist ein preiswertes 5G-Smartphone von Samsung. Die Ausstattung kann sich insgesamt sehen lassen. Es gibt ein 6,4 Zoll AMOLED-Display mit FHD+-Auflösung und einer Bildwiederholrate von immerhin 90 Hertz. Die Displayhelligkeit gibt Samsung mit maximal 800 Nits an, womit es auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar sein sollte.
Unter der Haube verrichtet der MediaTek Helio G80-Chipsatz seinen Dienst. Wir haben es hier nicht mit dem schnellsten SoC zu tun. Zudem wird er von lediglich 4 GB RAM flankiert – etwas knapp, in der heutigen Zeit. Intern stehen immerhin 128 GB Speicher zur Verfügung, der sogar mittels microSD-Karte kostengünstig erweitert werden kann.
Es gibt eine 64 Megapixel-Hauptkamera auf der Rückseite, die einigen Testberichten zufolge durchaus gute Aufnahmen macht. Vorausgesetzt: Die Kamera bekommt genügend Licht ab. Ein grosses Plus stellt der grosse 5000 mAh Akku dar. In Kombination mit der gebotenen Ausstattung, müsste dieser für eine gute bis sehr gute Laufzeit sorgen. Die Ladegeschwindigkeit von 15 Watt dürfte ruhig etwas höher sein.
Kostenpunkt: ca. 265 Franken