Technik

Umidigi A11: Dieses Smartphone kann deine Körpertemperatur messen

Das Umidigi A11

Noch nie etwas von Umidigi gehört? Es sei dir verziehen. Wir sprechen hier von einem Hersteller aus China, der vor allem mit seinen günstigen Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones auf Kundenfang geht. Teilweise sind darunter sogar ganz gute Geräte zu finden, teilweise halt weniger. Unabhängige Testberichte sollten vor dem Kauf auf jeden Fall konsultiert werden.

Fiebermessen mit dem Smartphone – das geht mit dem Umidigi A11

Mit dem Umidigi A11 hat der chinesische Hersteller nun ein weiteres Smartphone präsentiert, welches sich mehr oder weniger in der Mittelklasse einordnen lässt. Ins Auge ist uns hier das integrierte Infrarot-Thermometer gestochen. Ja, mit dem A11 kannst du deine Körpertemperatur messen – praktisch. Allerdings weist Umidigi daraufhin, dass es sich nicht um ein Medizinprodukt handelt. Anders gesagt: Die Genauigkeit dürfte nicht über alle Zweifel erhaben sein.

Und sonst so?

Abgesehen vom Fiebermesser, integriert Umidigi unter der Haube den Helio G25-Chpsatz, der von drei bis vier GB Arbeitsspeicher flankiert wird. Damit läuft Android zwar grösstenteils flüssig, sofern die Software nicht verkackt wurde, doch in Games kommt man sehr schnell an seine Grenzen. Der interne Speicherplatz beläuft sich wahlweise auf 64 oder 128 GB und kann mittels microSD-Karte erweitert werden.

Es gibt ein 6,53 Zoll LC-Display mit einer HD-Auflösung von 1600 x 720 Pixeln. Das ist etwas mau und ist ganz klar dem günstigen Preis zuzuschreiben. Die Selfie-Kamera ist als „Waterdrop“-Notch integriert. Das sieht inzwischen halt auch nicht mehr ganz so „modern“ aus. Aber okay, beim Preis von ca. 186 Franken (ca. 170 Euro) darf man nicht allzu viel erwarten.

Auf der Rückseite gibt es eine Triple-Kamera, die sich aus der 16 MP-Hauptkamera, der 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera und der 5 MP-Makrokamera zusammensetzt. Hier sei schon mal ausdrücklich erwähnt, dass nicht allzu hohe Erwartungen an die Qualität der Kamera gestellt werden sollten. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Umidigi im Test und wurde von der Kamera masslos enttäuscht.

Interessant dürfte die Akkulaufzeit des Umidigi A11 sein. Mit einer Kapazität von 5150 mAh und der gebotenen Ausstattung, sollte das Teil eigentlich auf gut bis sehr gute Laufzeiten kommen. Unabhängige Tests werden uns die Antworten darauf liefern. Übrigens: Geladen wir der Akku über den USB-C-Anschluss mit maximal 10 Watt – ziemlich gemächlich also.

Unterm Strich können wir also festhalten: Das Highlight stellt das integrierte Infrarot-Thermometer dar, wobei da noch unklar ist, wie genau die Messungen ausfallen. Der Rest ist so lala. In der Preisklasse um die 190 Franken, gibt es definitiv interessantere Modelle – solche, die nicht noch extra aus Asien importiert werden müssen.

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