Rennradfahrer in der Stadt
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Velo-Apps: Die besten Apps für Radfahrer

Bruno Rivas
Bruno Rivas

In der heutigen Zeit gibt es für alles irgendeine App fürs Smartphone. Es überrascht deshalb nicht, dass es auch für Radfahrer*innen eine Vielzahl an nützlichen Apps in den App-Stores von Apple und Google gibt. Sie dienen etwa als Velo-Navi, Routenplaner oder können die Trainingsleistung (Fitness-Tracker) aufzeichnen. Doch welche dieser Velo-Apps sind auch wirklich brauchbar?

Wir haben die besten fünf Apps für Android und iOS (iPhone) ausfindig gemacht und stellen sie euch auf den nächsten Zeilen vor.

Komoot

Komooot Screenshot
Bild: vybe

In meinen Augen ist Komoot eine der besten Apps für Radfahrer*innen. Die App erlaubt es eigene Routen bis ins kleinste Detail zu planen. Dabei kann die Schwierigkeit, die Distanz oder gar die Höhenmeter berücksichtigt werden. Die App unterscheidet darüber hinaus zwischen Radfahren, Mountainbiken und Rennradfahren und das entsprechende Fitnesslevel (untrainiert, durchschnittlich, gut in Form, sehr sportlich und Profi).

Lust auf eine neue Route? Mit Komoot kein Problem. Innerhalb der App werden Routen-Empfehlungen anderer Radfahrer*innen angezeigt. Die Routen können gespeichert werden, um sie etwa später zu verwenden. Die Navigation wird entweder direkt über die App angeboten oder man kann sie auf einer Smartwatch, welche Komoot unterstützt, anzeigen – zum Beispiel auf der Polar Vantage V2 oder Suunto 9 Baro Titanium.

Last but not least: Die Karten lassen sich offline auf dem Smartphone speichern. Somit muss man sich auch an abgelegenen Orten keine Sorgen machen.

  • Plattform: Android/iOS/Web
  • Preis: Gratis (kostenpflichtige Pakete verfügbar)
Naviki Screenshots
Bild: vybe

Mit Naviki lassen sich wie bei Koomot schnell und einfach eigene Routen erstellen. Im Gegensatz zu Komoot muss allerdings ein Paket dazu gekauft werden, wenn der Fahrradtyp (Rennrad, Mountainbike, Trekkingbike, usw..) berücksichtigt werden soll. Das ist etwas schade und sollte meiner Meinung nach zum kostenlosen Funktionsumfang gehören.

Abgesehen davon, gefällt mir Naviki ganz gut. Die App ist logisch aufgebaut und bietet etwa eine automatische Routenerstellung. Hier kann der Nutzer einfach die gewünschte Distanz hinterlegen und schon generiert die App mehrere Routenvorschläge. Anschliessend kann die App selbstverständlich als Navigationslösung verwendet werden. Offline-Maps gibt es, sind aber kostenpflichtig.

  • Plattform:  Android/iOS/Web
  • Preis: Gratis (kostenpflichtige Pakete verfügbar)

Trailforks

Trailforks Screenshots
Bild: vybe

Sowohl im Google Play Store als auch im Apple AppStore ist Trailforks nicht wahnsinnig gut bewertet. Warum das so ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Vor allem für Biker*innen, die auf der Suche nach einem neuen Trail sind, eignet sich die App Trailforks wunderbar. Die Trails werden alle mit den wichtigsten Daten aufgeführt, dazu zählt die Länge, der Höhenunterscheid und die Fahrzeit.

Zu den Trails, die sich über die ganze Welt verteilen, gibt es jeweils eine kurze Beschreibung, teilweise ein paar Fotos und sogar Videos. Mittels Google Maps kann man sich zu den Trails navigieren lassen. Eine Navigation innerhalb der App gibt es indes nicht. Wer also gerne mal etwas Neues ausprobieren möchte, der sollte sich die App zumindest einmal anschauen.

  • Plattform:  Android/iOS/Web
  • Preis: Gratis (voller Funktionsumfang nur mit Pro-Abo)

Ride with GPS

Ride with GPS Screenshots
Bild: vybe

Ride with GPS bietet einerseits zahlreiche Routen-Empfehlungen und andererseits eine umfangreiche Routenplanung für Radsportler. Bei der gelungenen Routenplanung handelt sich jedoch um eine kostenpflichtige Funktion. Routen lassen sich zwar ohne entsprechendes Abo planen, aber nicht abspeichern, geschweige denn navigieren.

An Ride with GPS gefällt mir, wie detailliert die Routen aufgeführt werden. Man weiss genau, wie die Beschaffenheit der Oberflächen ist. Auch werden etwa besondere Hindernisse, wie starke Kurven oder besonders anstregende Anstiege, aufgeführt.

  • Plattform:  Android/iOS/Web
  • Preis: Gratis

Strava

Strava Screenshots
Bild: vybe

Der Klassiker unter den Sport-Apps. Strava ist quasi das “Facebook” für Sportler*innen. Über sie lassen sich die eigenen Trainingsleistungen mit Freunden und der Community teilen und vergleichen. Doch Strava ist nicht etwa nur eine soziale Plattform – überhaupt nicht. Die App kann zusätzlich Trainings/Workouts aufzeichnen, darunter natürlich Radfahrten.

Auch gibt es, sofern man sich für eine kostenpflichtige Mitgliedschaft entscheidet, eine grosse Anzahl an Routen-Empfehlungen.

  • Plattform: Android/iOS/Web
  • Preis: Gratis (Zusatzfunktionen nur mit kostenpflichtiger Mitgliedschaft)