Nicht zwei, nicht drei, sondern gleich vier neue Android-Smartphones stellte Xiaomi am 26. Januar 2022 im Rahmen des Online Global Launch-Events vor. Der chinesische Hersteller erweitert seine Redmi Note-Serie damit um folgende vier Geräte: Redmi Note 11 Pro 5G, Redmi Note 11 Pro, Redmi Note 11S und Redmi Note 11. Wir haben dir alle wichtigen Informationen zu den drei neuen Geräten zusammengefasst.
Hinweis: Zu sämtlichen vorgestellten Geräten gibt es noch keine Schweizer Preise. Ebenfalls stehen die Startdaten noch aus.
Redmi Note 11 – Das Budget-Modell
Das günstigste Modell im Bunde ist wie erwartet das Redmi Note 11. Bereits Ende Oktober stellte Xiaomi dieses Gerät für den chinesischen Markt vor, jetzt ist es also in Kürze bei uns so weit. Noch im Januar 2022 soll das Gerät international im Handel landen. Kostenpunkt: ca. 165 Franken (179 US-Dollar) für das Basismodell mit 4 GB RAM und 64 GB interner Speicherplatz. Das Modell mit 6/128 GB schlägt mit ca. 210 Franken (229 USD) zu Buche.
Die Ausstattung kann sich zu diesen Preisen zweifelsohne sehen lassen. Es gibt ein 6,43 Zoll AMOLED-Display mit FHD+-Auflösung und einer Bildwiederholrate von bis zu 90 Hertz. Damit werden Inhalte flüssig wiedergegeben. Eine adaptive Bildwiederholrate, wie es oftmals bei den deutlich teureren High-End-Smartphones gibt, liegt in dieser Preisklasse wenig überraschend nicht drin.
Unter der Haube setzt Xiaomi auf den Qualcomm Snapdragon 680. Eine Wahl, die in dieser Preisklasse absolut in Ordnung geht. Auf der Rückseite gibt es eine Triple-Kamera, welche von einer 50-Megapixel-Hauptkamera von Samsung angeführt wird. Weiterhin gibt es eine 8 Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und einen 2 MP-Makrosensor. Für Selfies und Videotelefonie steht eine 16-MP-Frontkamera bereit.
Für gute Laufzeiten sorgt ein 5000 mAh Akku, der via USB-C-Anschluss mit bis zu 33 Watt relativ schnell geladen werden kann. Auf Wireless-Charging muss auch bei Xiaomi in dieser Preisklasse verzichtet werden – verständlich. Vervollständigt wird das attraktive Gesamtpaket durch einen microSD-Slot zwecks Speichererweiterung und durch einen Fingerabdrucksensor, welcher im Power-Button untergebracht ist. Das Redmi Note 11 wird ab Werk mit MIUI 13 (Android 12) ausgeliefert.
Redmi Note 11S – Die goldene Mitte
Das Redmi Note 11S weist einige Parallelen zum Note 11 auf. Identisch ist etwa das 6,43 Zoll AMOLED-Display mit FHD+-Auflösung, 120 Hertz Bildwiederholrate und einer maximalen Helligkeit von bis zu 1000 Nits. Gleich ist ebenfalls der 5000 mAh Akku und die Ladegeschwindigkeit von bis zu 33 Watt via USB-C-Kabel. Das passende Ladegerät befindet sich übrigens bei allen Note 11-Modellen im Lieferumfang.
Ein Upgrade verpasst Xiaomi bei der Kamera. Es gibt zwar ebenfalls bei der “S”-Variante eine Triple-Kamera, sie wird jedoch von einer hochwertigen 108 Megapixel-Hauptkamera angeführt. Es ist derselbe Kamerasensor wie im Redmi Note 11 Pro (s. unten), also der Samsung ISOCELL HM2. Ergänzt wird dieser von einer 8 MP-Ultraweitwinkelkamera und einem 2-MP-Makrosensor. Die Selfie-Kamera befindet sich in einer kleinen Punch-Hole und löst mit 16 MP auf.
Angetrieben wird das Android-Smartphone durch den MediaTek Helio G96-Chipsatz. Auf den 5G-Mobilfunkstandard muss auch bei diesem Modell verzichtet werden. Zur Seite stehen dem MediaTek-Chipsatz wahlweise 6GB+64GB, 6GB+128GB und 8GB+128GB (Arbeitsspeicher/interner Speicher). Der Speicherplatz ist dank microSD-Speicherslot erweiterbar. Ausgeliefert wird das Gerät direkt mit Android 12 bzw. MIUI 13.
Das Redmi Note 11S mit 6 GB RAM + 64 GB Speicher startet bei umgerechnet ca. 228 Franken (249 US-Dollar).
Redmi Note 11 Pro (5G) – Die bessere Mittelklasse
Wer von allem etwas mehr haben will, sollte das Redmi Note 11 Pro ins Auge fassen. Dieses Modell stattet Xiaomi als 4G- mit MediaTek Helio G96 und als 5G-Variante mit Qualcomm Snapdragon 695 aus. Beide Varianten werden in Kombination mit wahlweise 6 oder 8 GB RAM sowie mit 64 oder 128 GB interner Speicherplatz angeboten. Der Speicher ist dank microSD-Slot um ein weiteres TB erweiterbar.
Das FHD+-AMOLED-Display ist beim Redmi Note 11 Pro mit 6,67 Zoll im Vergleich zum “non-Pro” nicht nur grösser, sondern bietet auch in puncto Bildwiederholrate mit 120 Hertz und einer maximalen Helligkeit von 1200 Nits mehr. Die Triple-Kamera wird vom Samsung ISOCELL HM2-Sensor mit 108 Megapixeln angeführt. Dazu gibt’s eine 8 MP-Ultraweitwinkelkamera und ein 2 MP-Makrosensor (5G-Variante) bzw. 2 MP-Tiefenkamera (4G-Variante).
Der Akku umfasst 5000 Milliamperstunden (mAh) und lässt sich jetzt sogar mit bis zu 67 Watt sehr schnell aufladen. Damit sind 50% des Akkus in nur 15 Minuten wieder aufgeladen. Das passende Netzteil liefert Xiaomi gleich mit. Abgerundet wird das Redmi Note 11 Pro durch einen 3,5 mm Klinkenanschluss, einen Infrarot-Blaster, Stereo-Lautsprecher und Dual-SIM-Slot.
Kritik muss sich Xiaomi für das Betriebssystem gefallen lassen. Zwar kommt das Redmi Note 11 Pro ebenfalls mit der Oberfläche MIUI 13 auf den Markt, allerdings basiert sie noch auf Android 11. Wann mit dem Update auf Android 12 zu rechnen ist, gab Xiaomi noch nicht bekannt. Die 4G-Variante wird ab Februar 2022 für umgerechnet ca. 275 Franken (299 USD) und die 5G-Variante ab ca. 302 Franken (329 USD) erhältlich sein.