Games

«Mario + Rabbids: Sparks of Hope» im Test

Mario + Rabbids: Sparks of Hope: Lohnt sich der Kauf?

Super Mario ist wieder da – aber anders, als du denkst!

2017 geschah ein eigenartiges Ereignis in der Videospielwelt: Nintendo und Ubisoft beschlossen, dass sie zwei ihrer bekanntesten Marken in einem Spiel vereinen wollen. Heraus kam «Mario + Rabbids: Kingdom Battle», ein Rundenstrategie-Game, das unterschiedliche Figuren aus den beiden Universen in die Schlacht führte.

Dabei wurde nicht wie in bekannter Jump’n’Run-Manier in einer 3D-Welt auf feindliche Köpfe gehüpft, sondern wie auf einem Schachbrett wurde Zug um Zug den Gegnern mit unterschiedlichen Angriffsvariationen Energie geklaut. Dieses Spielprinzip wird jetzt ab dem 20. Oktober fortgesetzt. Doch dieses Mal ist einiges anders.

Mario + Rabbids: Sparks of Hope: ausführlicher Test zum neuen Game.
Bild: Nintendo/Ubisoft

Endlich mehr Drama

In «Sparks of Hope» gibt es endlich eine richtig grosse Geschichte mit ganz viel Drama. War im Vorgänger noch das Pilzkönigreich alleine in Gefahr, wird nun so gut wie die gesamte Galaxis bedroht. Ein Wesen namens Misera, das mit den obligaten Tentakel und Riesenauge für Angst und Schrecken sorgt, will das Universum in tiefe Finsternis stürzen.

Mario + Rabbids: Sparks of Hope: Wie gut ist das Game?
Bild: Nintendo/Ubisoft

So übergiesst das feindliche Wesen diverse Welten mit einer schwarzen Masse und macht sich die Einheimischen zu Untertanen, die ab sofort aggressiv über das Angesicht der Welten stampfen. Klar, dass sich Super Mario mit seinen Freunden sofort auf den Weg macht, um alle und alles zu retten.

Die Bande wächst

Bereits im Vorgänger konnte man aus unterschiedlichen Figuren auswählen, wer denn nun mit aufs Schlachtfeld darf. In der Fortsetzung gibt es nun wieder ein paar neue Mitstreiter mehr zur Auswahl, die natürlich mit individuellen Waffen und Fähigkeiten aufräumen wollen. Wie wäre es beispielsweise mit der taffen Rabbid Rosalina oder dem immer grimmigen Superbösewicht Bowser? Das sind nur zwei von vielen weiteren Figuren, die sich zum Kampf gesellen.

Freiheit auf dem Schlachtfeld

Auch das Gameplay hat sich verändert. Wir bewegen uns neu nicht mehr über ein schachbrettartiges Raster, sondern können uns auf dem Schlachtfeld viel freier bewegen. Zwar sind die Bewegungen begrenzt, aber innerhalb eines Radius dürfen wir nun freier in Stellung gehen. Dadurch wirken die Kämpfe weniger statisch und erhalten mehr Dynamik plus eine noch grössere Portion Strategie.

Mario + Rabbids: Sparks of Hope: Review.
Bild: Nintendo/Ubisoft

Zudem gibt es viele neue Funktionen, um die doch knackigen Kämpfe zu überstehen und die neuen Spark-Wesen bringen zusätzlich eine grosse Portion Fähigkeiten mit aufs Schlachtfeld, sodass es nun zahlreiche Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten gibt und einem so schnell nicht langweilig wird.

Mario + Rabbids: Sparks of Hope: Game-Ausschnitt.
Bild: Nintendo/Ubisoft

Auch die Erkundungsabschnitte auf den Planeten, die besucht werden sind nun freier gestaltet und laden ein, diese genau zu untersuchen. Dort warten nicht nur zahlreiche Nebenaufgaben auf die Spielenden, sondern auch viele tolle Eastereggs auf ihre Entdeckung.

Fazit: Ab in die Schlacht!

Mario + Rabbids: Sparks of Hope im Test.
Bild: Nintendo/Ubisoft

Klar, wer den Erstling sprich die Verschmelzung von zwei bekannten Videospiel-Welten schon damals doof fand, wird auch um diese Fortsetzung einen grossen Bogen machen. Wer das Crossover aber gefeiert hat und nun schon lange auf neues Futter wartet als auch auf Gameplay-Neuerungen pocht, wird mit diesem Strategiespiel seine wahre Freude haben. Die Story hat nun endlich einen ordentlichen Umfang bekommen, die Optik in den thematisch unterschiedlichen Welten ist gewohnt knuffig und der eigenwillige Humor sitzt immer noch. Ab in die Schlacht!

«Mario + Rabbids: Sparks of Hope» ist ab dem 20. Oktober erhältlich für Nintendo Switch.

Freigegeben ab 7 Jahren.

Mehr zum Thema Gaming:

author-avatar

Über Simon Dick

Populärkultur und Unterhaltungsmedien begleiten mich schon seit Jahrzehnten. Als freischaffender Game- und Filmkritiker darf ich hier meine subjektiven Zeilen hinterlassen und leidenschaftlich «rumvyben».

Schreibe einen Kommentar